Der Internet Service Provider GoDaddy – einer der größten der USA – expandiert in 21 weitere Länder, darunter auch Deutschland, Österreich und Schweiz. Für die Fortsetzung seiner internationalen Expansion hat er 17 neue Sprachen implementiert – neben Deutsch etwa Dänisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Türkisch und Ukrainisch.
Mit der internationalen Expansion hatte das US-Unternehmen schon vor zwei Jahren begonnen. Zunächst zielte es auf Mittel- und Südamerika ab. In Europa war es bisher noch kaum präsent, nämlich nur in Großbritannien, Irland und Spanien, für die es keine zusätzlichen Sprachen implementieren musste. Sein selbst erklärtes Ziel ist es, 60 Märkte in 30 Sprachen zu bedienen.
GoDaddy wendet sich insbesondere an kleine Unternehmen, denen es neben Hosting auch Clouddienste offeriert. Dadurch ist es auch zum weltgrößten Registrar für Domainnamen aufgestiegen.
In Deutschland bietet das Unternehmen Webhosting ab 2,99 Euro im Monat an – für eine einzelne Adresse und 100 GByte Speicherplatz. Für eine .de-Domain (ohne Hosting) zahlt man 3,49 Euro im Jahr. Als Microsoft-Partner bietet GoDaddy zudem Office-365-E-Mail-Dienste ab 2,99 Euro pro Nutzer und Monat an.
Auch die Wikimedia Foundation, die die Online-Enzyklopädie betreibt, hat früher die Dienste von GoDaddy in Anspruch genommen. Als der ISP jedoch 2011 zunächst das umstrittene Gesetz Stop Online Piracy Act (SOPA) unterstützte, wechselte sie aus Protest den Dienstleister. Insgesamt transferierten enttäuschte Kunden des ISPs an einem Tag 21.000 Domainnamen zu anderen Firmen. GoDaddy erklärte sich in der Folge deutlich gegen SOPA.
[mit Material von Heather Clancy, ZDNet.com]
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