Motorola Moto X kommt im Februar nach Deutschland

Motorola wird sein Android-Flaggschiff Moto X ab Februar auch in Europa auf den Markt bringen, nachdem es bisher nur in den USA, Kanada und Lateinamerika erhältlich war. In Deutschland soll das im August 2013 vorgestellte 4,7-Zoll-Smartphone mit vorinstalliertem Android 4.4.2 KitKat 399 Euro kosten. Vertrieben wird es hierzulande von Amazon, Expert, Media Markt, O2, Phone House, Saturn und Sparhandy.de.

Das Moto X war das erste Smartphone, das Motorola nach der Übernahme durch Google herausgebracht hat. Schon zum Start in den USA konnte es technisch nicht ganz mit Oberklasse-Geräten wie Apples iPhone oder Samsungs Galaxy S4 mithalten, punktete aber durch vielfältige Anpassungsmöglichkeiten. Käufer können über Motorolas Website Moto Maker beispielsweise Gehäusefarbe und -Material wählen oder eine Signatur eingravieren lassen. Dieser Service bleibt aber zunächst US-Kunden vorbehalten, in Europa erscheint das Moto X ausschließlich in Schwarz oder Weiß.

Die Ausstattung des Smartphones umfasst den 1,7 GHz schnellen Qualcomm-Prozessor Snapdragon S4 Pro mit zwei Kernen und Adreno-320-GPU, 2 GByte RAM und 16 GByte interner Speicher, der sich nicht erweitern lässt. Dafür erhalten Käufer wie beim günstigeren Moto G ein Jahr lang 50 GByte Onlinespeicher bei Google Drive kostenlos.

Das 4,7 Zoll große AMOLED-Display des Moto X hat eine 720p-Auflösung. Konkurrenten wie das aktuelle Google-Smartphone Nexus 5 oder das Galaxy S4 bieten hier bei ähnlicher Diagonale Full-HD, also 1080p. Die rückseitige Kamera des Motorola-Spitzenmodells löst 10 Megapixel auf und wird von einer Front-Webcam mit 2 Megapixeln ergänzt. An Kommunikationsoptionen sind WLAN nach IEEE 802.11a/g/b/n und dem aktuellen 802.11ac-Standard, Bluetooth 4.0, GPRS, EDGE, UMTS mit HSPA+ (bis 42 MBit/s im Downstream) und LTE vorhanden.

Das Moto X misst 12,9 mal 6,5 mal 1,04 Zentimeter und wiegt 130 Gramm. Der Akku hat eine Kapazität von 2200 mAh. Der Hersteller verspricht bis zu 24 Stunden Laufzeit bei gemischter Nutzung.

[mit Material von Nick Hide, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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