Dropbox führt neue Enterprise-Funktionen ein

Der Cloudspeicherdienst Dropbox hat angekündigt, sich in diesem Jahr besonders auf die Verbesserung seiner Business-Produkte zu konzentrieren. In einem ersten Schritt führt es nun neue Funktionen für IT-Administratoren ein.

Basierend auf Rückmeldungen von Nutzern stehen bei den neuen Optionen für Dropbox für Teams zwei Kernbereiche im Fokus: Sichtbarkeit und Kontrolle. Was die Sichtbarkeit angeht, will Dropbox IT-Managern mehr Daten dazu bereitstellen, wie Angestellte seinen Service auf persönlicher und Team-Ebene nutzen. Hinsichtlich der Kontrolle sollen sie die Möglichkeit erhalten, falls nötig einzugreifen, wie Anand Subramani, Produktmanager für Dropbox for Teams erklärt.

Die neue Admin-Konsole von Dropbox for Teams (Bild: Dropbox).

Zu diesem Zweck steht Administratoren nun eine von Grund auf überarbeite Konsole zur Verfügung. Mit ihr lassen sich beispielsweise Mobilgeräte oder Drittanwender-Apps überwachen und managen sowie mit Dropbox-for-Teams-Konten verknüpfen. Admins können auch Rechnungen für Dropbox-Konten und Teams-Lizenzen verwalten.

Die neue Konsole ermöglicht zudem das Durchsetzen einer Zwei-Faktor-Authentifizierung, auch wenn Nutzer den Extra-Schritt gerne auslassen, um Zeit zu sparen. Falls nötig, lassen sich auch Websitzungen, Geräte oder Drittanbieter-Apps einzelner Nutzer blockieren und eine E-Mail zum Zurücksetzen des Passworts senden. Um sicherzustellen, dass geteilte Ordner und Links innerhalb des Unternehmens bleiben, können auf Account-Ebene Sharing-Regeln definiert werden.

Die jüngsten Aktivitäten, Websitzungen, verknüpfte Geräte und Drittanbieter-Anwendungen eines jeden Nutzers sind für Administratoren ebenfalls über die Konsole einsehbar. So können sie sich einen vollständigen Überblick über die Aktivitäten eines Teams verschaffen. Es lassen sich auch herunterladbare Berichte für einen bestimmten Zeitraum erzeugen.

Mit den neuen Funktionen folgt Dropbox dem Trend der Consumerization of IT, wie Sujay Jaswa, Vice President of Sales und Business Development, erläutert. Dropbox habe hier eine bedeutende Rolle gespielt, und die Leute erwarteten bestmögliche Lösungen sowohl für zuhause als auch am Arbeitsplatz.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

4 Stunden ago

BAUMLINK: Wir sind Partner und Aussteller bei der Frankfurt Tech Show 2024

Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…

6 Stunden ago

Business GPT: Generative KI für den Unternehmenseinsatz

Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.

10 Stunden ago

Alphabet übertrifft die Erwartungen im ersten Quartal

Der Umsatz steigt um 15 Prozent, der Nettogewinn um 57 Prozent. Im nachbörslichen Handel kassiert…

3 Tagen ago

Microsoft steigert Umsatz und Gewinn im dritten Fiskalquartal

Aus 61,9 Milliarden Dollar generiert das Unternehmen einen Nettoprofit von 21,9 Milliarden Dollar. Das größte…

3 Tagen ago

Digitalisierung! Aber wie?

Mehr Digitalisierung wird von den Unternehmen gefordert. Für KMU ist die Umsetzung jedoch nicht trivial,…

3 Tagen ago