Opera hat ein erstes Update für Version 12.10 seines Desktop-Browsers veröffentlicht, das unter anderem mehrere Probleme mit Googles neu implementiertem Netzwerkprotokoll SPDY behebt. Außerdem verbessert das Update 12.11 die Sicherheit und Stabilität.
In den Versionshinweisen nennt Opera zwei geschlossene Sicherheitslücken. Das Risiko der einen Schwachstelle stuft es als „hoch“ ein. Angreifer könnten sie ausnutzen, um einen Heap-Pufferüberlauf zu provozieren und anschließend Schadcode auszuführen, heißt es in einer Sicherheitsmeldung. Von der anderen Anfälligkeit geht nur ein geringes Risiko aus. Sie ermöglichte es Fehlerseiten, die Dateipfade auf einem Rechner auszulesen.
Auch einen Fehler im Zusammenhang mit Gmail hat Opera behoben. Durch diesen wurde die Weboberfläche von Googles E-Mail-Dienst unter Umständen nicht korrekt geladen.
Auschließlich auf Macs gab es ein Problem beim Aktualisieren des Status von Toolbar-Icons einiger Erweiterungen. Dadurch konnte der Browser abstürzen. Diesen Fehler korrigiert das Update ebenfalls. Eine Liste aller Änderungen gegenüber der Vorgängerversion findet sich im Changelog.
Zu den Neuerungen von Opera 12.10 zählen Support für hochauflösende Bildschirme, die Netzwerkprotokolle SPDY und WebSocket und neue APIs wie die Vollbild-Schnittstelle von HTML 5. Außerdem lassen sich OSX-Funktionen wie das Notification Center nutzen. Unter Windows 7 und 8 ist schnelles Scrollen und Zoomen per Touchgesten möglich.
Opera 12.11 steht für Windows, Mac OS X, Linux und FreeBSD zum Herunterladen bereit.
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