Lite-On stellt seine erste SSD-Reihe vor

Lite-On hat mit der Reihe E200 seine ersten Solid State Drives für den europäischen Markt angekündigt. Die ersten Modelle kommen im April mit Kapazitäten von 80 und 160 GByte. Sie richten sich in erster Linie an kleine und mittlere Unternehmen.

Die 2,5-Zoll-Laufwerke verfügen über eine 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle und nutzen einen Marvell-Controller sowie MLC-NAND-Flash. Durch die Toggle-Mode-DDR-Struktur der NAND-Chips sollen die E200-SSDs bei geringerem Stromverbrauch die Leistung teurerer Konkurrenzprodukte mit SLC-Chips erreichen.


Die Modelle der E200-Reihe bieten zum Start im April zwischen 80 und 160 GByte Speicher (Bild: Lite-On).

Die Neuvorstellungen bieten laut Hersteller eine maximale sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeit von 503 beziehungsweise 265 MByte/s. Die Performance beim zufälligen Lesen von 4-KByte-Blöcken sind mit 71.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) angegeben, die Schreibleistung mit 64.000 IOPS.

Der unterstützte TRIM-Befehl von Windows 7 soll verhindern, dass die SSDs nach langem und intensivem Gebrauch langsamer werden. Dazu wird die Leistung des Marvell-Controllers mit der Instant-Restore-Funktion der Firmware kombiniert. Auf diese Weise will Lite-On die Daten optimieren und freien Speicherplatz optimal ausnutzen.

Zum Lieferumfang der E200-SSDs gehört auch ein 3,5-Zoll-Einschub, mit dem sich die 2,5-Zoll-Laufwerke auch in Standard-Desktop-PCs verbauen lassen. Sie können als Austausch-Drive genutzt, in ein neues System eingebaut oder zu einem bereits bestehenden hinzugefügt werden.

„Mit der E200-Serie wollen wir dem Vorurteil aufräumen, dass SSDs ein teurer Luxus für kleine und mittlere Unternehmen sind. Unser Ziel ist es, auch kleineren Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, von den schnellen Geschwindigkeiten und der hohen Performance einer SSD zu profitieren“, sagt Lite-On-Manager Maarten Souren. Trotz dieses Versprechens nannte er noch keine Preise. Die sollen erst mit dem Verkaufsstart im April bekannt gegeben werden.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

ZDNet.de Redaktion

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