IBM hat im dritten Quartal seinen Umsatz und seinen Gewinn erhöht. Die Einnahmen stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 26,2 Milliarden Dollar (19 Milliarden Euro) und der GAAP-Überschuss legte um 7 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar zu (2,8 Milliarden Euro). Der Non-GAAP-Aktiengewinn kletterte auf 3,28 Dollar. Als Folge hob das Unternehmen, wie schon im Vorquartal, seine Jahresgewinnprognose an.
Die Erwartungen von Analysten übertrifft IBM allerdings nur zum Teil. Die hatten mit einem Non-GAAP-Profit je Aktie von 3,22 Dollar gerechnet, den Umsatz aber mit 26,25 Milliarden Dollar höher eingeschätzt.
Bei einer Telefonkonferenz stellte IBM-CFO Mark Loughridge die Ergebnisse der Sparten Software und Services heraus. Auf Erstere entfielen Einnahmen von 5,8 Milliarden Dollar, 13 Prozent mehr als zwischen Juli und September 2010. Der mit Services erzielte Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 15,1 Milliarden Dollar. Zudem habe man im Hardwarebereich 250 neue Kunden gewonnen. Die Hälfte davon sei von HP gekommen, die andere Hälfte von Sun Microsystems. Allerdings setzte die Systems and Technology Group nur 3,6 Prozent mehr um als im Vorjahresquartal.
IBM profitierte auch von einer hohen Nachfrage in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China). Dort legten die Einnahmen um 17 Prozent zu. In Nord- und Südamerika erwirtschaftete das Unternehmen 10,9 Milliarden Dollar (plus 7 Prozent). In Europa, dem Mittleren Osten und Afrika waren es 8 Milliarden Dollar (plus 9 Prozent).
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet IBM nun mit einem Non-GAAP-Gewinn je Aktie von mindestens 13,35 Dollar. Zuvor war das Unternehmen von mindestens 13,25 Dollar ausgegangen. Die Prognose von Analysten erhöhte sich von 13,22 Dollar auf 13,32 Dollar.
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