Kingston führt SSD-Serie mit bis zu 555 MByte/s Leserate ein


Die HyperX-SSDs bieten bis zu 240 GByte Speicherplatz (Bild: Kingston).

Kingston hat sein Solid-State-Drive-Portfolio um die Serie HyperX erweitert. Die 2,5-Zoll-Laufwerke arbeiten mit im 25-Nanometer-Verfahren gefertigtem Multi-Level-Cell-NAND-Flash (MLC) von Intel. Zudem bietet Kingston mit ihnen erstmals eine SSD mit 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle an.

Die HyperX-Modelle nutzen den SandForce-Controller SF-2281 der zweiten Generation, der sequentielle Transferraten von bis zu 555 MByte/s beim Lesen und maximal 510 MByte/s beim Schreiben ermöglichen soll. Er unterstützt zudem Native Command Queuing, RAID und den TRIM-Befehl von Windows 7.

Die Performance gibt der Hersteller beim Verarbeiten von 4-KByte-Blöcken mit 95.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) im Lesebetrieb (Random Read) und maximal 70.000 IOPS im Schreibmodus (Random Write) an. Dauerhaft sollen die Laufwerke je nach Größe bis zu 40.000 IOPS beim Lesen und höchstens 60.000 IOPS beim Schreiben erreichen.

Die verwendete Wear-Leveling-Technik sorgt in Kombination mit der Sandforce-Technologie DuraWrite für sicheren Datentransfer und lange Lebensdauer. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) ist mit einer Million Stunden spezifiziert. Die Stoßresistenz der 9,5 Millimeter dicken und 81 Gramm schweren Laufwerke liegt bei maximal 1500 G. Im Betrieb verbrauchen die SSDs rund 2 Watt, im Leerlauf knapp 0,5 Watt.

Kingston plant zunächst Modelle mit 120 und 240 GByte Speicherkapazität. Sie kosten 275 respektive 522 Euro. Alternativ sind die Laufwerke auch als Upgrade-Kit mit 3,5-Zoll-Einbaurahmen, Befestigungsmaterial und Kabeln für 290 beziehungsweise 538 Euro erhältlich. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre, inklusive 24/7-Support.

Ähnlich ausgestattete SSDs gibt es von Corsair, Intel, OCZ, Patriot, Plextor und Super Talent. Die Modelle von Intels 510-Serie kosten je nach Speichergröße zwischen 284 Dollar (120 GByte) und 584 Dollar (250 GByte). Die Patriot-Reihe Wildfire verwendet ebenfalls den Sandforce-2200-Controller und kostet mit Kapazitäten von 120 bis 480 GByte zwischen 269 und 1199 Euro.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

21 Stunden ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

21 Stunden ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

21 Stunden ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago