Die US-Regierung untersucht einen Bericht von Google, wonach Hacker versucht haben sollen, in die Google-Mail-Konten hochrangiger Regierungsbeamter einzubrechen. Bisher liegen nach Regierungsangaben aber noch keine Hinweise vor, dass Konten tatsächlich kompromittiert wurden.
„Wir prüfen den Bericht und versuchen, Fakten zu sammeln“, sagte Caitlin Hayden, Sprecherin der National Security Agency (NSA), auf Nachfrage von ZDNet. „Wir haben keinen Grund anzunehmen, dass auf offizielle E-Mail-Konten der Regierung zugegriffen wurde.“
Das FBI habe die Leitung der Ermittlungen übernommen, erklärte Hayden. Wie bei solchen Vorfällen üblich, seien mehrere Behörden an der Untersuchung beteiligt.
Dem FBI sei Googles Bericht bekannt, bestätigte ein Behördensprecher. „Wir arbeiten mit Google und anderen Regierungsstellen zusammen, um die Urheber zu ermitteln und herauszufinden, welche Daten kompromittiert wurden“, heißt es in einer E-Mail des FBI an ZDNet.
Google hatte am Mittwoch erklärt, es habe einen Plan aufgedeckt und vereitelt, per Phishing in Hunderte von Google-Mail-Konten einzubrechen. Zu den Zielen gehörten nach Angaben des Suchanbieters Regierungsvertreter der USA und mehrerer asiatischer Staaten sowie Journalisten, Aktivisten und Militärangehörige. Die Angreifer hätten versucht, mit gestohlenen Passwörtern auf die Konten zuzugreifen und Einstellungen zu verändern.
Google deutete zudem an, der Angriff sei aus Jinan in China gekommen. Es machte die chinesische Regierung allerdings nicht direkt verantwortlich. Wie BBC News berichtet, hat China jegliche Beteiligung an der Attacke zurückgewiesen und die Vorwürfe als „inakzeptabel“ bezeichnet.
Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…
Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.
Forscher umgehen die Verschlüsselung und erhalten Zugriff auf VPN-Datenverkehr im Klartext. Für ihren Angriff benötigen…
Weitere 40 Prozent der Deutschen erledigen ihre Geldgeschäfte überwiegend online und gehen nur noch selten…
Zwei Schwachstellen in Chrome gehören nun der Vergangenheit an. Von ihnen geht ein hohes Risiko…
Mit der zunehmenden computerbasierten und globalen Vernetzung gewinnt die digitale Souveränität an rasanter Bedeutung. Viele…