Teradata hat eine Data-Warehouse-Appliance vorgestellt, die Informationen automatisch zwischen SSDs und Festplatten verschiebt. Die Relation der Größe beider Elementen ist abhängig von der Konfiguration: Vier Versionen der Active EDW 6680 stehen zur Wahl.
Grundsätzlich befinden sich Daten, auf die „in Echtzeit“ (also mit möglichst geringer Verzögerung) zugegriffen werden soll, auf SSDs – beispielsweise aktuelle Werte eines Sensors. Je mehr solche Daten ein Unternehmen hat, desto höher sollte der SSD-Anteil sein – und desto teurer wird das Gerät.
Die Kapazität reicht von 7 TByte bis 36 PByte. Es kommen in den Grundversionen 12 bis 18 SSDs und 36 bis 46 Festplatten zum Einsatz. Laut Datenblatt sind aber bis zu 126 Datenlaufwerke pro Array möglich.
Die Appliance verwendet Storage-Arrays des Typs LSI Engenio. Die SSDs kommen von Pliant Technologies.
Die Teradata 6680 analysiert die Daten eigenständig und ordnet sie einem Speichermedium zu. Das erhöht die durchschnittliche Zugriffsgeschwindigkeit. Die Appliance soll so aufwändige Analysen ohne Handarbeit beim Datenmanagement ermöglichen. Teradata schätzt, dass eine SSD rund 22 Festplatten ersetzen kann.
Teradatas Chief Development Officer Scott Gnau zufolge sind nur 20 Prozent der Daten typischer Kunden so wichtig, dass sie auf SSDs vorliegen sollten. Gnau sagt auch: „Die Idee ist, ein System aufzusetzen und dann vergessen zu können. Wir wollten den Administratoren nicht zu viele Einstellmöglichkeiten an die Hand geben.“
Mit der Appliance Active EDW 6650 gibt es außerdem ab sofort eine Option für zögerliche Kunden. Dieses Gerät wird rein mit Festplatten bestückt, kann aber nachträglich um SSDs ergänzt werden.
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