Ein Sicherheitsforscher von Alert Logic hat einen Proof-of-Concept veröffentlicht, der eine Sicherheitslücke in den meisten Android-Versionen ausnutzt. M. J. Keith will damit auf unzureichende Patching-Methoden bei Googles Mobilbetriebssystem hinweisen, wie The Register berichtet.
Für sein Exploit suchte Keith nicht nach einzelnen Bugs, sondern besah sich dokumentierte Sicherheitslücken in Apples Safari, das wie Android auf der Open-Source-Browser-Engine WebKit basiert. Er fand im Handumdrehen eine in Safari längst gepatchte Schwachstelle, die Hackern Root-Privilegien verleiht.
Google hatte die Lücke zwar in Android behoben, allerdings nur in Version 2.2 (Froyo). Sie kommt derzeit dem Unternehmen zufolge auf nur 36 Prozent aller Android-Geräte zum Einsatz.
Keith erklärte gegenüber The Register, er sei auch in Android 2.2 auf vier oder fünf WebKit-Schwachstellen gestoßen, die bereits dokumentiert sind. Google mache zwar einen guten Job, wenn es um das Fixen von Bugs in Folgeversionen gehe. „Aber ich denke, sie brauchen ein besseres Patching-System für Android.“
Viele Anwender wüssten nicht, dass ihre Geräte für Fehler oder Sicherheitslücken anfällig seien, die bei anderen Software-Versionen längst gepatcht sind. „Ich wollte zeigen, dass Nutzer nicht darüber informiert werden, dass ihr Android-Smartphone nicht vor diesen Schwachstellen geschützt ist“, so Keith.
Grundsätzlich trenne Google die Funktionen einer Applikation sauber von denen einer anderen, schreibt The Register. Aus diesem Grund sei es relativ schwierig, die von Keith demonstrierte Lücke auszunutzen.
Antivirenhersteller warnen vor Schädlingen im Android Market und bieten kostenpflichtigen Schutz an. ZDNet erläutert, warum es faktisch keine Malware für das Google OS gibt, und ein Virenschutz nicht erforderlich ist.
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