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RIM bringt Sicherheits-Suite für Blackberry-Smartphones

Research In Motion (RIM) hat am Montag eine Sicherheits-Suite namens „Blackberry Protect“ vorgestellt. Sie besteht aus einer mobilen Applikation sowie Desktop- und Webanwendungen, mit denen sich die RIM-Smartphones verwalten und aus der Ferne steuern lassen.

Die Sicherheitssoftware macht es möglich, automatisch in regelmäßigen Abständen Kontakte, Termine, Lesezeichen, Notizen und Aufgaben mit Servern zu synchronisieren. So gesicherte Daten können auch auf einen anderen Blackberry übertragen werden. Geht ein Gerät verloren oder wird es geklaut, lassen sich alle darauf gespeicherten Daten über die Funktion „Remote Wipe“ löschen.

Wer per Remote-Befehl den Klingelton auf maximale Lautstärke stellt, findet ein verlegtes Gerät einfacher wieder. Der auf GPS basierende Locator zeigt zudem die Position an, falls ein verlorenes Smartphone eingeschaltet ist. Außerdem ist es möglich, einen Blackberry nachträglich aus der Ferne mit einem Passwort zu sichern oder auf dem Startbildschirm eine Nachricht einzublenden, die einem ehrlichen Finder die Rückgabe erleichtert.

Blackberry Protect unterstützt bis zu fünf Geräte, die einem Blackberry-Konto zugeordnet sind. Damit ist der Dienst auch für Familien und Kleinunternehmen geeignet. Für die Übermittelung von Remote-Befehlen ist eine Datenverbindung notwendig – per Mobilfunk oder WLAN. Ist das Gerät ausgeschaltet oder der Akku leer, lässt es sich nicht ansprechen. Allerdings speichert Blackberry Protect Anweisungen, die noch nicht ausgeführt wurden, und leitet sie weiter, sobald das Gerät wieder verbunden ist.

Blackberry Protect steht derzeit ausgewählten Testern als Vorabversion zur Verfügung. Eine öffentliche Beta sowie die Final sollen im Lauf des Jahres folgen. Der Dienst unterstützt die Modelle Bold 9000, 9650 und 9700, Storm 9500 und Storm 2, Curve 8900 und 8500, Tour sowie andere Blackberrys mit OS-Version 4.6 oder höher.


Geht ein Blackberry verloren, lassen sich mit Blackberry Protect alle gespeicherten Daten aus der Ferne löschen (Bild: RIM).

ZDNet.de Redaktion

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