Nach Abschluss der Frequenz-Versteigerung sind deutsche Mobilfunk-Provider in der Lage, das neue LTE-2,6-GHz-Netz schnell per Software-Upgrade in den Flächen-Rollout zu bringen. Damit können schnelle Laptops ihre Daten über die Luft nominal mit bis zu 50 MBit/s senden und bis zu 100 MBit/s empfangen. Spätere Versionen namens LTE+ sollen mehr als 1 GBit/s übertragen. Daten-Endgeräte für LTE, wie die 100 MBit/s schnellen 2,6-GHz-Daten-Sticks für den USB-Port, sind schon verfügbar, etwa von LG und Samsung. Aber LTE-Handys gibt es noch nicht: Die wären momentan noch zu groß, zu heiß und zu stromgierig.
Daten und scharfe Filme über LTE-2,6-GHz
In Stockholm ist ein kleines 2,6-GHz-LTE-Daten-Netz von Telia Sonera schon seit Dezember 2009 in Betrieb. Ein technisch ähnliches LTE-Netz funkt auch in Deutschland live auf dem Eselsberg in Ulm, im global zentralisierten LTE-Forschungs-Zentrum von Nokia Siemens Networks, kurz NSN. ZDNet konnte dort in einer realitätsnahen Messwanderung den echten LTE-Durchsatz live protokollieren – und zwar in folgender System-Umgebung:
Auf dem Dach eines U-förmigen Büro-Gebäudes strahlt mittig eine LTE-Mobilfunk-Antenne in drei verschiedene Richtungen. Die 20 MHz breite Funkzelle liegt im 2,6-GHz-Band. ZDNet ist beim Test der einzige Power-User in diesem LTE-Netz.
Im Büro-Keller steht ein Server und schickt mittels Iperf nonstop einen konstanten 100-MBit/s-UDP-Stream über die Dachantenne an einen Laptop. Mit dem NetMeter kann ZDNet ständig beobachten, was von den hinein gepumpten 100 MBit/s tatsächlich auf dem Laptop ankommt. Im FSC Fujitsu Siemens Notebook funkt ein 4G-Samsung-LTE-Surfstick.
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