Verfrühte Neuheiten-Ankündigungen auf Händlerseiten deuten darauf hin, dass Besucher der Consumer Electronics Show vom 7. bis 10. Januar in Las Vegas eine Reihe neuer Notebooks mit Intels 32-Nanometer-CPU Core i3 sehen können. So hat der Händler eCost ein Gerät von Hewlett-Packard im Programm, und die Site von Costco Canada enthüllt, dass auch Dell mit einem Modell vertreten sein wird.
Der kanadische Internethändler zeigt auf seinen Seiten ein Dell Inspiron mit der i3-CPU und integrierter Grafik von Intel, 4 GByte RAM und einem 15,6-Zoll-Display. Die Festplatte mit 320 GByte ist 7200 Umdrehungen pro Minute schnell. Das Gerät, das 1029 kanadische Dollar (685 Euro) kosten soll, bringt außerdem einen DVD-Brenner mit. Als Betriebssystem ist die 64-Bit-Version von Windows 7 Home Premium installiert. Als Versendedatum für Frühbesteller nennen die Kanadier den 17. Januar 2010.
Den Preis des Dell-Notebooks unterbietet die bei eCost gesichtete Modellvariante aus dem Haus Hewlett-Packard. Sie soll 865 US-Dollar (600 Euro) kosten und trägt die Handelsnummer WA786UA#ABA. Der Händler gibt an, dass sie mit einem 2,13 GHz schnellen Intel Core i3-330M, 4 GByte RAM und 320-GByte-Platte bestückt ist. Vom Dell-System unterscheiden sich die veröffentlichten Daten nur in einer Hinsicht: Windows 7 wird als Professional-Version (aber ebenfalls in 64 Bit) aufgespielt.
Nimmt man die Preise aus den USA und Kanada als Maßstab, ermöglichen die neuen Intel-Chips vergleichsweise günstige Notebooks. Die Dual-Core-Prozessoren basieren auf der Nehalem-Architektur, die mit dem Core i3 erstmals auf Mittelklasse- und Einsteiger-Notebooks Einzug hält. Eine Premiere ist außerdem die Integration der Grafiklösung im Gehäuse, auch wenn diese noch in 45-Nanometer-Technik gefertigt und somit etwas größer als der im 32-Nanometer-Verfahren hergestellte CPU-Die ist. Der Core i3 ist das Einstiegsmodell. Im Gegensatz zu den Modellen i5 und i7 verfügt er nicht über die automatische Overclocking-Funktion Turbo Boost.
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