Microsoft kündigt Windows Embedded Server und neue Services an

Microsoft hat auf der Embedded Systems Conference Silicon Valley 2009 den Windows Embedded Server angekündigt. Die Markteinführung ist für das erste Halbjahr 2010 geplant.

Windows Embedded Server soll OEMs die Entwicklung von kleinen Server-Lösungen erleichtern. Die Software basiert auf der Server-Core-Variante von Windows Server 2008 R2. Hersteller können mit dem System Center Configuration Manager die Geräte im Unternehmen ferngesteuert verwalten und mittels System Center Operations Manager fernüberwachen.

Schon jetzt bietet Microsoft seine Server-Betriebssysteme Windows Server 2003, 2003 R2 und 2008 mit speziellen Lizenz- und Supportkonditionen für den Embedded-Einsatz an. Windows Embedded Server soll dagegen eine umfangreichere Auswahl der gewünschten Komponenten zulassen.

Das neue Abonnement „Visual Studio 2008 Professional Edition with MSDN Embedded Subscription“ bietet Entwicklern von Embedded-Geräten Zugriff auf Microsofts Embedded-Betriebssysteme, technischen Support und weitere Hilfsmittel. Mit dem Service Windows Embedded Developer Update werden neueste Technologien von Microsoft und Partnern in die Windows-Embedded-Entwicklungsumgebung eingespeist. Er verbindet eine Clientkomponente auf dem Entwicklungsrechner mit einem Cloud-Service, der unter anderem Produkt-Updates und Plattform-Technologien von Microsoft sowie Treiber und Board Support Packages von Partnern verwaltet. Bei Aktualisierungen werden die Abonnenten automatisch benachrichtigt. Zudem haben sie bereits vor Veröffentlichung Zugriff auf neue Technologien und Produkte.

Visual Studio Professional 2008 with MSDN Embedded Subscription wird ab Juli 2009 als Retail-Version erhältlich sein. Der Dienst Windows Embedded Developer Update wird in der ersten Jahreshälfte 2010 zur Verfügung stehen. Nur Abonnenten der MSDN Embedded Subscription und der MSDN Premium Subscription haben darauf Zugriff.

ZDNet.de Redaktion

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