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Mehr Kommunikation mit Freelancern

Das Management von Freelancern stellt jedes Unternehmen vor große Herausforderungen. Je mehr ausgelagert wird, desto wichtiger wird es. Längst werden nicht nur nachrangige Tätigkeiten und Funktionen herausgegeben, auch essentielle und strategische Aufgaben erledigen externe Mitarbeitern.

Angesichts der immer komplexer und globaler agierenden Geschäftswelt ist das eine absolute Notwendigkeit. Kein Wunder also, dass viele Unternehmen nicht mehr ohne externe Spezialisten und Berater auskommen. Eine Optimierung der Sourcing- und Managementprozesse tut also Not.

Als externer Mitarbeiter verschiedener Unternehmen kann ich ein Lied davon singen. Woran es meiner Meinung nach vor allem mangelt, ist umfassende Kommunikation:

Häufig habe ich das Gefühl – nein, ich weiß es sogar genau -,  dass ich nicht richtig eingesetzt werde. Obwohl klar definiert ist, wofür ich engagiert wurde, nehmen mich die betroffenen Abteilungen und Mitarbeiter nicht in dem Umfang in Anspruch, wie ich es mir wünschen würde. Da sitze ich dann und denke mir „Meine Güte, lass mich das doch machen. Ich kann es besser und schneller, und du verschwendest nur deine Zeit damit. Außerdem werde ich dafür bezahlt!“

Immer wieder laufen Projekte nicht rund, weil sie nicht ausreichend definiert wurden und weil zwischen den Beteiligten nicht kommuniziert wird. Oft habe ich das Gefühl, dass die Betroffenen gar nicht genau wissen, was sie eigentlich wollen. Ich wünsche mir dann immer, man hätte mich schon viel früher – nämlich in der Planungsphase – engagiert.

Mit anderen Worten: Das Managen von Freelancern ist die eine Sache. Ihnen zu vertrauen, sie frühzeitig einzubinden und mit ihnen zu reden, die andere.

ZDNet.de Redaktion

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