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Dell Studio Hybrid im Test: Technik und Design auf Augenhöhe?

Der einst so erfolgreiche Desktop hat es in letzter Zeit schwer: Notebooks und Netbooks in immer neuen Varianten stehlen den meist etwas klobig und langweilig daherkommenden Geräten die Show. Mit dem Studio Hybrid kämpft Dell gegen den Trend. Der Mini-PC ist kompakt und macht auf dem Schreibtisch eine gute Figur.

Das Gehäuse (19,7 mal 7,2 mal 21,2 Zentimeter) hat eine ovale Grundform und ist beim Testgerät mit einem Bambus-Furnier belegt. Aufgrund des hohen Aufpreises von 120 Euro dürften auf die Option aber nur echte Bambus-Liebhaber zurückgreifen.

Ohne Mehrpreis ist lediglich ein Kunststoffgehäuse in Schiefergrau zu haben. Für die Farben Smaragdgrün, Quarz-Rosa, Rubinrot, Topas-Orange und Saphirblau verlangt Dell bereits 39 Euro mehr. Der Studio Hybrid kann horizontal und vertikal aufgestellt werden.

Die Vorderseite des Mini-Desktops ist bei allen Varianten aus schwarzem Hochglanzkunststoff. Sie hält einige nette Überraschungen bereit: Der durch eine Hintergrundbeleuchtung erzeugte Schriftzug „hybrid“ ist nur zu sehen, wenn das Gerät eingeschaltet ist und richtet sich automatisch horizontal aus – egal ob das Gehäuse liegt oder steht. Die Eject-Taste des Slot-in-DVD-Brenners wird erst eingeblendet, wenn er mit einem Datenträger bestückt ist. Sie reagiert auf Berührung. Beide Funktionen sind zwar eigentlich nur Spielereien, zeigen aber eine Liebe zum Detail, die andere Desktops vermissen lassen.

Im Lieferumfang des Testgeräts befinden sich eine drahtlose optische Maus und eine drahtlose Tastatur, die beide ohne weitere Konfiguration funktionieren. Das Empfangsteil – kein Bluetooth – ist in den Studio Hybrid eingebaut. Der Druckpunkt der Tasten könnte ein wenig deutlicher definiert sein. Praktisch sind viele Direktwahltasten für Lautstärkeregelung und wichtige Anwendungen.

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ZDNet.de Redaktion

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