Wie die New York Times berichtet, übt Microsoft im Übernahmekampf mit Yahoo verstärkt Druck aus und versucht, eigene Vertreter in den Vorstand des Internet-Unternehmens wählen zu lassen. Bei der anstehenden Wahl der Vorstände sollen die Aktionäre dazu gebracht werden, ihre Stimme für Microsoft-Vertrauensleute abzugeben.
Da alle zehn Mitglieder neu gewählt werden, stehen die Chancen für das Redmonder Unternehmen nicht allzu schlecht, da bei umstrittenen Wahlgängen die einfache Mehrheit der Stimminhaber entscheidet. Dieser Weg koste Microsoft vermutlich nur 20 bis 30 Millionen Dollar und sei somit günstiger, als das Angebot pro Aktie zu erhöhen, rechnet CNN Money.
Doch die Übernahme von Yahoo könnte Microsoft noch teuer zu stehen kommen. Yahoo hat nämlich allen Mitarbeitern im Fall einer Entlassung innerhalb von zwei Jahren nach einer Übernahme Anspruch auf eine Abfindung versprochen. Diese kann bis zu zwei Jahresgehälter betragen.
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