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Kleines, interaktives Navigationsgerät: Tomtom One T

Der Touchscreen reagiert sehr gut und setzt die Befehle schnell um. Dabei lässt er sich übrigens auch für Linkshänder kalibireren. Die Menü-Buttons sind riesengroß und damit auch für tolpatschige Menschen gut zu treffen. Kein anderer Hersteller ist hier so großzügig. Die Menüführung erweist sich als intuitiv, wenn auch auf mehrere Seiten verteilt. Im Hauptenü finden sich die Punkte „Navigieren zu“, „Alternative suchen“, „Hilfe“, „Favorit hinzufügen“ und „Einstellungen ändern“. Durch Weiterblättern gelangt man zu „Tomtom Verkehrsinfo“, „Route erstellen “ und „Kartenkorrekturen“. Was fehlt, ist eigentlich nur ein „Zurück“-Button, falls man sich doch mal im Menü verlaufen hat.

Ein Lautstärkeregler lässt sich mit einmal Tippen auf den Infobalken unten im Display aufrufen, die Lautstärke kann der Nutzer somit unkompliziert verändern. Damit ist es möglich, notfalls auch während der Fahrt eine Korrektur vorzunehmen. An die Fahrtgeschwindigkeit und die damit steigende Lautstärke des Autos passt sich der Pegel bedauerlicherweise nicht von selbst an.

Die Routeneingabe ist einfach: Stadt und Straße eintippen, und binnen drei bis fünf Sekunden berechnet das Gerät den Weg. Voreingestellt ist die schnellste Route. Die Umstellung auf kürzeste Route, Fußgänger- oder Fahrradmodus verbirgt sich in den Tiefen des Menüs, so dass eine Änderung nicht gerade nutzerfreundlich durchzuführen ist. Wer häufig zwischen kürzester und schnellster Route oder Fußgänger- und Automodus wechseln will, kann jedoch einstellen, ob er bei jeder Eingabe gefragt werden will, welchen Modus er bevorzugt. Eine schöne Idee.

Die Adresseingabe lässt praktisch keine Wünsche offen: Das System erkennt anhand der ersten eingegebenen Buchstaben, wie der gesamte Stadt- oder Straßennamen heißen könnte, und macht passende Vorschläge. Das spart viel Tipparbeit – sehr praktisch. Nach jeder Eingabe besteht die Möglichkeit, sich den Weg als Textbeschreibung anzusehen oder die Route vorführen zu lassen. Auch das ist nützlich, denn man kann sich schon mal anschauen, welche Straßen das System nehmen will. Will der Fahrer nun eine Straße ausschließen, muss er allerdigns wieder umständlich ins Hauptmenü zurück und unter „Alternative suchen“ den entsprechenden Änderungswunsch eingeben.

Die Fahranweisungen kommen rechtzeitig und sind klar und präzise. Gerät der Fahrer vom Weg ab, berechnet das System die Route in gerade mal zwei bis drei Sekunden neu. Dicht aufeinanderfolgende Autobahnabfahrten erkennt das Tomtom One T ohne Probleme. Zusätzlich hilfreich bei der Orientierung sind dabei die Original-Fotos von Autobahnschildern. Im Tunnel verliert der GPS-Chip schnell die Satellitenverbindung, eine Weiterberechnung der Route erfolgt nur unzureichend. Eine Testadresse in einer Tunnelstraße erkennt das System nicht.

Eine akustische Warnung bei Geschwindigkeitsübertretungen bietet auch die dritte Generation des Tomtom One nicht. Zwar zeigt das System auf Wunsch in einem Balken die aktuell gefahrene und die zulässige Geschwindigkeit an, die Infos gehen jedoch schnell unter. Schöner wäre ein Schild mit Tempolimit auf der Karte und ein Warnton, so wie es beispielsweise Navigon in seinen Geräten integriert hat.

Die Akkulaufzeit gibt Tomtom mit zwei Stunden an. Im Test hält das Gerät mit gut 2,5 Stunden sogar länger durch.

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ZDNet.de Redaktion

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