Google sieht sich und die Freiheit des Internet durch Microsofts feindliches Übernahmeangebot an Yahoo massiv bedroht. Die angestrebte Fusion werfe „beunruhigende Fragen“ zur Offenheit des Internets auf, sorgte sich Googles Chef-Jurist David Drummond gestern in einem offiziellen Google-Blog.
Drummond befürchtet, dass Microsoft künftig übermäßigen, unrechtmäßigen Einfluss im Web ausüben könnte. Immerhin habe sich das Redmonder Unternehmen bislang nicht durch Fairness ausgezeichnet. „Kann Microsoft seine unsauberen Praktiken bei Browsern und Betriebssystemen auf das Internet ausdehnen?“, fragt sich Drummond. Entscheidungsträger rund um den Globus sollten sich dieser Frage widmen.
Darüber hinaus käme Microsoft durch die Übernahme in den Besitz von unzähligen Web-Mail-Accounts – schließlich betrieben Microsoft und Yahoo die meistbesuchten Portale im Web. Durch die verstärkte Marktmacht könnte Microsoft seine Dominanz im Internet – wie zuvor im PC-Bereich – auszuspielen versuchen.
Microsoft hatte vergangenen Freitag angekündigt, Yahoo für 44,6 Milliarden Dollar beziehungsweise für 31 Dollar je Aktie kaufen zu wollen, was einem Aufschlag von 62 Prozent auf den Schlusskurs vom 31. Januar 2008 bedeutet. Käme die Akquisition zustande, wäre sie die bislang größte der Internet-Branche.
Yahoo selbst will alle Alternativen zu Microsofts 44,6-Milliarden-Dollar-Angebot untersuchen. Dies ließ das Unternehmen auf seiner Homepage verlautbaren. Man wolle die beste Option für die Aktionäre prüfen. Auch die Möglichkeit, weiter als eigenständiges Unternehmen zu agieren, bestehe durchaus.
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