Am 13. November sollen die Pläne für eine Reform des europäischen Telekommunikationsmarktes vorgestellt werden. Allerdings herrscht derzeit innerhalb der EU-Kommission Uneinigkeit über die künftige Regulierung des europäischen Telekommunikationsmarktes.
Einem Bericht der Financial Times zufolge sorgen die Pläne der EU-Medienkommissarin Viviane Reding für Unruhe. So lehnen EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes und Industriekommissar Günter Verheugen Redings Vorhaben eindeutig ab, die unter anderem eine Aufspaltung marktbeherrschender Telekoms und eine einheitliche Regulierungsbehörde vorsehen.
Reding möchte, dass mächtige Konzerne wie die Deutsche Telekom und die spanische Telefonica zukünftig gezwungen werden können, ihre Netze in eigenständige Betreibergesellschaften auszulagern. Außerdem plant Reding, eine europäische Regulierungsbehörde zu schaffen. Verheugen und Kroes befürchten, dass diese Vorhaben die Bürokratie noch verschlimmern könnten.
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