Die Deutsche Telekom hat sich über ihre Tochter T-Online Capital Anteile am US-Provider Jajah gesichert. „Unter fünf Prozent“ des VoIP-Anbieters gehörten jetzt der Telekom, zitiert das Handelsblatt gut informierte Kreise. Wie viel Geld der Bonner Konzern, der im Inland Stellen streicht, investiert hat, ist nicht bekannt.
Die Telekom wolle mit den zugekauften Anteilen neue Dienste für seine Festnetzsparte entwickeln, hieß es. Jajah bietet einen Service, bei dem eine Software für die VoIP-Verbindung sorgt und die Gesprächspartner zusammenschaltet. Das geschieht dem Anbieter zufolge ohne eine Software-Installation beim Kunden über das herkömmliche Telefon, sofern es VoIP beherrscht. Damit fallen auch bei internationalen Gesprächen nur die Ortsnetzkosten an.
Jajah ist eine ursprünglich österreichische Gründung mit Sitz in Kalifornien, die sich auf Internet-Telefonie spezialisiert hat und mit Branchenführer Skype konkurriert. Mitte Mai hatte der Provider in einer dritten Finanzierungsrunde, die von Intel Capital angeführt wurde, insgesamt 20 Millionen Dollar gesammelt.
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