Profi-Schutz für kleine Netze: Die Fünf-Minuten-Firewall

Immer wieder die gleiche Frage: Warum der teuflische Name? „Es war nur wegen des BSD-Teufelchens“, beteuert Heiko Zuerker, Entwickler von Devil-Linux. Seine Linux-Distribution basiert auf BSD und ist frei verfügbar. Die Firma Pantek bietet aber weltweit kommerziellen Support an.

Devil-Linux ist fast eine kleine Universaldistribution: Mit dabei sind neben einem IPsec-VPN-Server mit X.509-Unterstützung, Proxy-Server und IDS auch DNS-, Mail-, FTP- und File-Server sowie Server-Daemons für DHCP- und NTP. Damit bietet Devil-Linux mehr als die meisten Konkurrenten, ist jedoch ein Grauen für alle Puristen, die möglichst wenig laufende Dienste gleichzeitig mit der Firewall auf ihrem Gateway haben möchten. Wer will, kann die Zusatzdienste abschalten. Zurück bleibt dann die reine Firewall.

Devil-Linux hat zwar kein grafisches User-Interface, unterstützt aber den Firewall-Builder, mit dem sich die Regeln für iptables festlegen und auf einer Diskette sichern lassen. Firewall-Builder ist wie Guarddog ein Zusatzpaket, um Netfilter/iptables Firewalls zu konfigurieren. Das System startet von CD-ROM, findet aber auch auf einen USB-Stick Platz. Dann muss die Hardware allerdings das Booten von USB beherrschen.

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ZDNet.de Redaktion

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