Das neue Betriebssystem von Microsoft, Windows Vista, das 2007 auf den Markt kommen soll, verspricht nicht nur sehr viele Sicherheits-Features, sondern soll auch dramatische Auswirkungen auf den 3,6 Millionen Dollar schweren Markt für Windows-Sicherheitslösungen haben. Dies hat Yankee Group in einer heute veröffentlichten Studie festgestellt.
Demnach erwartet die Yankee Group, dass der Markt für Anti-Spyware und Firewalls stark schrumpfen wird, so Analyst Andrew Jaquith. Zusätzlich soll das neue Betriebssystem die Notwendigkeit der Datenverschlüsselung und der Absicherung der Gerätesteuerung auf dem Desktop reduzieren.
Auf den 2,6-Millionen Dollar schweren Antiviren-Software-Markt, der als größter Teilmarkt im Bereich der Windows-Sicherheits-Lösungen gilt, soll Vista dagegen keine Effekte haben. Vista enthält keine Antivirus-Funktionen, Microsoft plant, sein Antivirus-Programm Windows Live OneCare ab nächsten Monat losgelöst von jedem Betriebssystem separat zu verkaufen.
Die tatsächlichen Auswirkungen auf den Sekundärmarkt der Sicherheitsanbieter hängen von den Vista-Features ab. Der Vistas Spyware-Schutz Windows Defender, wie auch die verbesserte Windows Firewall sind für die Bedürfnisse der meisten Nutzer ausreichend, behauptet Jaquith. Andere Features wie die Festplatten-Verschlüsselung BitLocker oder Tools, die die Sicherheit externer Geräte wie USB-Sticks managen, werden nur wenigen Käufern nützen.
Privatleute und kleine Unternehmen mögen mit Microsofts Festpattenverschlüsselung und Gerätesteuerung gut zurecht kommen, große Firmen jedoch werden mehr als die vorgesehenen Standard-Features brauchen. Und das lässt Raum für Dritte, die diese Sicherheitslösungen anbieten.
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