Das Startup Akustica hat ein Mikrofon angekündigt, das aus einem Chip besteht. Das AKU2000 sei kompakter und könne beispielsweise zur Verbesserung der Sprachqualität bei VoIP-Telefonaten genutzt werden.
Dem CEO Jim Rock zufolge wollen asiatische Notebook-Hersteller das neue Bauteil in einigen Monaten verwenden. „Wenn man es mit VoIP ernst meint, muss man ein digitales Mikrofon einsetzen“, sagte Rock.
In Laptops und Mobiltelefonen kommen derzeit hauptsächlich Kondensatormikrofone zum Einsatz. Dabei werden Schallwellen von einer Membran erfasst und von einem Wandler in ein digitales Signal konvertiert. Um Interferenzen zu verhindern, müssen die Mikrofone von anderen Komponenten isoliert werden.
Beim AKU2000 dient eine der Metallschichten als Membran. Ein integrierter Wandler digitalisiert das Signal. Sämtliche Komponenten seien auf einem Chip untergebracht. Da bei der Lösung laut dem Hersteller weniger Probleme mit Interferenzen auftreten, ließen sich die Mikrofone freier platzieren.
In den ersten Geräten sollen zwei enthalten sein, später dann mehr. Mit zunehmender Zahl steige die Sprachqualität, da sich der Sprecher besser lokalisieren lasse.
In-Stat-Analyst Allen Nogee sagte, dass der Preis derzeit der größte Nachteil des AKU2000 sei. Der Chip soll in Tausenderstückzahlen 3,76 Dollar kosten, klassische Lösungen seien schon für unter einen Dollar zu bekommen.
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