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Die Zukunft der mobilen Navigation

Navigation gilt als die Killerapplikation für Handhelds. Doch während die Stückzahlen der PDAs zurückgehen und die in Autos fest eingebauten Pfadfinder ihren jetzigen Verbreitungsgrad von einer Million pro Jahr auch in zwei Jahren noch nicht überschritten haben werden, boomt der Absatz von so genannten Personal Navigation Devices (PND). Im Jahr 2008 wird es nach Prognosen der Marktforscher von Canalys in Europa bereits neun Millionen Stück davon geben. In diesem Jahr sollen die transportablen Navigationshilfen fast zwei Drittel des Gesamtmarktes ausmachen.

Wenn es nach Christian Riesenberger, Prokurist und Director Marketing and Sales Mobility bei PTV aus Karlsruhe, geht, wird sein Unternehmen eine Menge dazu beitragen. Das Schlaraffenland für die Verkehrsteilnehmer besteht seinen Ausführungen zufolge in immer aktuellen Karten für Autofahrern und Fußgänger, in richtigen und vollständigen Informationen zum Verkehr, in der optimalen Routenwahl sowie im Berechnen der tatsächlichen Fahrzeit. Dazu kommen Sicherheitstipps etwa zur Spurwahlunterstützung und Warnungen vor steilen Kurven. Außerdem soll das Ganze auch noch günstig sein.

Ab Herbst 2006 will der Hersteller kleine und intelligente Karten anbieten, von denen der Anwender so viele beziehen kann, wie er braucht und bezahlen will. Die alten Informationen auf dem Endgerät müssen nicht mehr komplett ausgetauscht werden. Sie sind lediglich um neue Informationen in den gewählten Ausschnitten ergänzbar. Dafür teilt der Hersteller die Welt in „Kacheln“ auf, die sich wiederum aus verschiedenen Informationsebenen zusammensetzen. Die jeweils neusten Kacheln werden im Internet zum Download bereit stehen. Zu sehen ist die als „Tiled Map“ bezeichnete Technik jetzt schon unter http://www.reiseplanung.de.

Zudem soll es ab April dieses Jahres von Wochentagen und Tageszeiten abhängige Fahrzeitberechnungen für das gesamte Hauptstraßennetz geben. Laut Riesenberger liege denen ein Verkehrsmodell zugrunde, das sowohl auf demografischen Daten beruhe, als auch auf Verhaltensmustern, dem Verkehrsaufkommen sowie Geschwindigkeitsprofilen.

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ZDNet.de Redaktion

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