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Sicherheit bremst System aus: McAfee Virusscan 2006

McAfee Virusscan 2006 bietet einige willkommene Verbesserungen gegenüber McAfee Virusscan 2005. Vor allem ist die automatische Spyware-Erkennung von Virusscan 2006 zu nennen, die den Benutzer warnt, bevor sich die Spyware installieren kann. Wie Norton Antivirus 2006 setzt auch McAfee Virusscan auf ein neues Abonnementsmodell, mit dem Benutzer Software-Upgrades für die gesamte Dauer des Abonnements erhalten. Dennoch können die überladene McAfee-Benutzeroberfläche und die relativ langsamen vollständigen Systemscans neue Benutzer abschrecken. Für Virusscan-Fans ist McAfee Virusscan 2006 trotzdem ein äußerst willkommenes Upgrade.

Die Installation von McAfee Virusscan 2006 – entweder über eine Produkt-CD oder die Website – geht einfach von der Hand. Die Software bettet ein Symbol in den Infobereich der Taskleiste ein, über das der Benutzer auf einfache Art und Weise auf alle Funktionen zugreifen kann, indem er entweder mit der rechten Maustaste darauf klickt und dadurch eine Menüauswahl öffnet oder durch einen Doppelklick. Um eine Suche auszuführen, startet man das Programm über das McAfee Virusscan-Symbol. Um eine Suche zu konfigurieren, muss man allerdings das McAfee Security Center aufrufen. Leider widmet das Security Center anderen McAfee-Produkten wie McAfee Spamkiller und McAfee Personal Firewall übermäßig viel Bildschirmplatz, unabhängig davon, ob der Benutzer diese Programme installiert hat oder nicht. Die Nutzung des Security Center erinnert manchmal an ein Bombardement nicht enden wollender Verkaufsangebote.

Um die ganze Bandbreite von Malware zu bekämpfen, durchsucht McAfee Virusscan 2006 ein- und ausgehende E-Mails. Diese Funktion reagiert manchmal etwas zu empfindlich und warnt den Benutzer jedes Mal, wenn er zu viele E-Mails mit ähnlichem Betreff oder Inhalt versendet. Allerdings kann man die Funktion deaktivieren.

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ZDNet.de Redaktion

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