Passwort-Verwaltung: sicher ablegen und bequem abrufen

Mit schlechtem Gedächtnis hat es nichts zu tun, wenn man sich nicht jedes Passwort merken kann – eher mit einer hohen Zahl von Sites, die allesamt sinnvolle, hochwertige Autorisierungen verlangen – keinesfalls den Vorname der Ehefrau oder das Datum des Hochzeitstags. Probleme, sich Zugangscodes zu merken, haben also eher fortgeschrittene Anwender als ungeschickte Anfänger. Zum Glück gibt es hervorragende Tools, die das Auswendiglernen übernehmen. Nachfolgend die fünf besten.

Wie die anderen fünf Tools auch folgt Keepass einem einfachen Prinzip: sämtliche Passwörter werden in einer einzigen Datenbank verwaltet und in einer verschlüsselten Datei gespeichert, die man nur durch einen Master Key öffnen kann. Selbst Banken schwören auf die Algorithmen, die in der Open-Source-Anwendung zum Zuge kommen. Um ganz ohne Eingabe auf die Passwörter zuzugreifen, kann man auch eine Schlüsseldisk erstellen. Und wer besonders sichere Passwörter wünscht, nutzt den Zufallsgenerator.

Die Shareware Roboform füllt Webformulare mit einem Klick aus – ohne den Umweg über die Zwischenablage. Sie lässt sich als Symbolleiste in alle gängigen Browser integrieren und ist so direkt greifbar.

Entscheidet man sich für das Tool Alle meine Passworte, so hat man sechs verschiedene Algorithmen zur Auswahl. Weltweit besteht Server-Zugriff auf die gesicherte Passwort-Datei, aber man kann auch aus dem Internet-Café heraus die Funktionalität der Freeware nutzen. Bei der Suche nach abgelegten Codes schließlich entfaltet der Passwort Tresor seine Stärke.

Bagusoft Password Safe nutzt lediglich die Blowfish-Technik, sollte aber für den Hausgebrauch genügen. Die Oberfläche ist ansprechend. Weniger leistungsstark als die bereits genannten sind die letzten beiden Tools: 1 Password Pro und Password Safe. Für den Fall, dass sie auf die Anforderungen eines Anwenders passen, sind sie trotzdem aufgeführt.

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ZDNet.de Redaktion

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