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Red Hat stellt Directory Server vor

Auf einer Kundenveranstaltung in New Orleans hat der Open Source-Software-Spezialist Red Hat heute seinen Directory Server vorgestellt. Es handelt sich um eine hoch skalierbare Open Source-Lösung für das Identitätsmanagement in Unternehmen. Sie soll ab Mitte des Jahres verfügbar sein.

Der Red Hat Directory Server basiert auf Technologiekomponenten, die Red Hat im September 2004 von Netscape erworben hatte. Er wurde als Lösung für Red Hat Enterprise Linux, die HP-UX 11i-Betriebssystemumgebung auf HP-Integrity- und HP-9000-Servern sowie Solaris-Systeme konzipiert. Den einstmals proprietären Code stellt Red Hat der Open Source-Community jetzt unter der General Public License (GPL) zur Verfügung.

Der Directory Server ist im Rahmen des gleichen Abonnementmodells wie Red Hat Enterprise Linux verfügbar. Er umfasst Wartung, eine unbeschränkte Anzahl von Support-Fällen und Upgrades. Jede Version wird ab der ersten Produktverfügbarkeit fünf Jahre lang unterstützt. Der Distributor bietet Abonnenten über das Red Hat Network den Zugriff auf Updates und Upgrades.

Gleichzeitig mit der Verfügbarkeit des Directory-Servers ruft Red Hat auch das von ihm gesponserte „Fedora Directory Server“-Projekt ins Leben. In den nächsten Monaten will das Unternehmen der Community voraussichtlich weitere von AOL/Netscape erworbene Technologien unter einer Open Source-Lizenz zur Verfügung stellen.

ZDNet.de Redaktion

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