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Federgewicht mit 5-Megapixel: Pentax Optio S5i

Mit ihrem schnittigen, silbernen Gehäuse (erhältlich auch in Indigoblau) aus Aluminiumlegierung mit strukturierter Oberfläche misst diese Optio gerade mal 84 x 51 x 20 Millimeter und wiegt federleichte 113 Gramm inklusive Lithium-Ionen-Akku und optionaler SD-Speicherkarte. Im Lieferumfang ist ein interner Speicher mit 10 MByte enthalten. Dieser reicht jedoch gerade einmal für drei hochaufgelöste Fotos mit minimaler Komprimierung. Eine SD-Karte sollte daher als Nächstes auf der Einkaufsliste stehen.

Die Bedienelemente sind größtenteils logisch angeordnet, einige liegen jedoch zu nah beieinander: So erwies es sich während der Tests als unmöglich, die Klappe für Akku und Speicherkarte zu öffnen ohne gleichzeitig die Kamera einzuschalten. Auf der Oberseite befinden sich die Ein-/Austaste, die grün leuchtet, wenn die Kamera eingeschaltet ist, sowie der Auslöser. Will man die Optio S5i mit nur einer Hand bedienen, hat man Schwierigkeiten mit dem Daumen die auf der Rückseite befindliche Zoomtaste zu betätigen und gleichzeitig mit dem Zeigefinger den Verschluss auszulösen. Die Rückseite ist mit nicht weniger als 6 Schaltknöpfen gespickt (für Makro-, Blitz-, Fokus-/Serienbild-, Wiedergabe-, Menü- und Anzeigeoptionen) plus einer Vierwege-Pfeiltaste mit einer in der Mitte liegenden Set/OK-Taste.

Die Quick-Taste kann für zehn optionale häufig ausgeführte Funktionen programmiert werden, darunter Umschalten auf Movie-Modus, Einschalten der Modus-Palette, Einstellen des Weißabgleichs, Formatieren von internem Speicher oder Speicherkarte, Ändern der Größe und Zuschneiden der Bilder. Außerdem kann den Pfeil-rechts-/Pfeil-links-Tasten eine spezielle Funktion zugewiesen werden, so z. B. das Vornehmen von Belichtungseinstellungen. Über die Oben-/Unten-Tasten werden die Modus-Palette (die alle 21 verfügbaren Szenenmodi auf dem Bildschirm anzeigt) aktiviert, der Selbstauslöser-/Fernbedienungs-/Serienbildmodus eingestellt oder die DPOF (Digital Print Order Format)-Druckoptionen ausgewählt.

Mit den 21 Szenenmodi kann alles von schnellen Bewegungen bis hin zu Unterwasseraufnahmen (mit einem wasserdichten Gehäuse; nicht im Lieferumfang enthalten) und Filmen aufgezeichnet werden. Sie umfassen so außergewöhnliche Optionen wie 3D-Fotos, einen Posterization-Effekt (Reduzierung eines Bildes auf nur wenige Grau- und Helligkeitsstufen) und einen Slim-Effekt, der das Bild auf der horizontalen Ebene staucht, um dem Foto eine verzerrte Wirkung zu verleihen. Außerdem kann man ausgefallene Aufnahmesituationen wie Lebensmittel oder Museum wählen und es gibt eine handvoll wirklich nützliche Spezialmodi wie Sport, 3D-Bild und Panorama sowie die übliche Auswahl verschiedener Aufnahmesituationen wie Landschaft, Porträt, Selbstporträt, Brandung und Schnee, Sonnenuntergang, Weichzeichner und Textmodi.

Obwohl die Optio keine manuelle Belichtungseinstellung ermöglicht, die für Liebhaber ein Muss ist, bietet sie durchaus eine Reihe von Bedienelementen, um aktiver in das Fotografieren eingreifen zu können. Mit dem Zoomobjektiv, das bei einer 35-mm-Kleinbildkamera einen Brennweitenbereich von 35,6 mm bis 107 Millimeter abdecken würde, kann man zwischen 7-Punkt-Autofokus, mittenbetontem Fokus oder einem individuellem Fokusbereich aus 49 Positionen wählen. Es gibt sogar eine manuelle Fokusoption, die eine bessere Kontrolle über die Fokusschärfe und -tiefe erlaubt.

Die Nahaufnahmemodi ermöglichen einen Fokusbereich von bis zu 18 Zentimeter im normalen Makromodus und von bis zu fünf Zentimeter im Supermakromodus. Das Blitzlicht liefert im Nahaufnahmemodus bis zu 20 Zentimeter gute Ergebnisse und bei normalen Entfernungen bis zu 3,5 m. Der Benutzer kann die Lichtempfindlichkeit auf Auto einstellen oder manuell zwischen ISO 80 und ISO 400 wählen. Die Verschlussgeschwindigkeit beträgt zwischen vier Sekunden und 1/2.000 Sekunden. Filme können nur mit enttäuschenden 320 x 240 Pixeln und 15 fps (Bilder pro Sekunde) aufgezeichnet werden.

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ZDNet.de Redaktion

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