Der Festplattenhersteller Seagate hat auf der „National Cable & Telecommunications Association Show“ in San Francisco Produkte präsentiert, die besonders auf die Anforderungen der Hersteller von Settop-Boxen zugeschnitten sind. Dazu gehört unter anderem eine externe 400-GByte-Festplatte sowie eine Software für Digital Rights Management.
Die Festplatte werde derzeit in Kooperation mit Kabelnetzgesellschaften getestet, die das Laufwerk als Erweiterung ihrer Settop-Boxen nutzen wollen. Segate hat außerdem einen Prototyp einer 2,5-Zoll-Festplatte präsentiert, der mit einer Kapazität von 120 GByte für den Einsatz in den Boxen konzipiert wurde.
Spricht man von der Aufzeichnung digitaler Daten, ist oftmals auch das Thema Digital Rights Management nicht weit. Mit „Drivetrust“ hat Seagate hier eine Lösung vorgestellt, mit der externe Laufwerke mit den Settop-Boxen der Kabelnetzbetreiber so verknüpft werden können, dass die Wiedergabe der Aufzeichnungen nur an diesen Geräten möglich ist. So soll verhindert werden, dass Anbieter die Kontrolle über urheberrechtlich geschützten Content verlieren.
Das so genannte „Personal Video Recording“ birgt für die Festplattenhersteller erhebliches Potential. Denn gerade die Aufzeichnung von Videos ist derzeit zumindest im privaten Umfeld eine der Anwendungen, die am meisten Speicherplatz benötigen. Gerade rechtzeitig kommt da auch die Einführung von HDTV, das diese Anforderungen nochmals vervielfacht.
Erst gestern hat Hitachi für 2007 eine neue Generation von Festplatten angekündigt, die durch ein verändertes Verfahren beim Beschreiben des Laufwerks eine Speicherdichte von 230 Gigabit pro Quadratzoll ermöglichen. Damit rücken Kaufwerke mit einer Kapazität von einem Terabyte in Reichweite. Auch Seagate forscht an der als „Perpendicular Recording“ bezeichneten Technologie.
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