Die Punkte auf der Wunschliste für den Nachfolger des erfolgreichen Treo 600 waren einerseits, das hervorragende Design beizubehalten, und andererseits, fehlende Funktionen hinzuzufügen. Glücklicherweise macht Palm One mit dem neuen Treo 650 genau das.
Dieses Modell bietet ein hochauflösendes Display, einen schnelleren Prozessor, drahtlose Bluetooth-Verbindungen, Palm OS 5.4 und einen austauschbaren Akku – durchweg bemerkenswerte Neuerungen. Allerdings schließen sich den Lobeshymnen einige Missklänge an, besonders hervorzuheben sind der knauserig bemessene Speicherplatz, die umständliche Bluetooth-Einrichtung und das Fehlen von Wi-Fi. Wie man über diese Fragen denkt, hängt von den jeweiligen Bedürfnissen ab. In der Redaktion war man sich einig, dass der Treo noch immer das beste All-In-One-Kommunikationsgerät auf dem Markt sein wird. Im ersten Quartal 2005 soll das Smartphone in Deutschland erhältlich sein. Der Preis ist recht hoch und wird sich an dem des Treo 600 orientieren, das heißt er dürfte sich um die 799 Euro bewegen.
Design
Äußerlich ist der Treo 650 von Palm One praktisch identisch mit seinem Vorgänger. Form und Abmessungen sind dieselben (11,3 mal 5,9 mal 2,3cm, die kleine Antenne nicht mitgerechnet) und das Gewicht ist mit 178 Gramm nur geringfügig höher. Tatsächlich ist die Ähnlichkeit so groß, dass selbst Kenner zweimal hinsehen mussten und dann noch fragten, ob dies der Treo 650 sei. Natürlich ist der Treo 650 nicht das kompakteste Smartphone auf dem Markt; Modelle wie der RIM BlackBerry 7100t und Smartphones mit Windows Mobile 2003, etwa das Audiovox SMT5600 und das Motorola MPx220, sind alle bedeutend kleiner, allerdings haben sie keine vollständige QWERTY–Tastatur (in Deutschland: QWERTZ).
Ausgebeulte Taschen: Der Treo 650 ist größer als die meisten anderen Smartphones. |
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