Für einige vom Sicherheits-Spezialisten Secunia bereits im Oktober gemeldete Schwachstellen in Microsofts Internet Explorer stehen zwischenzeitlich Exploits zur Verfügung. Das Unternehmen hat die Lücken daher jetzt als „extrem kritisch“ eingestuft. Ein Patch von Microsoft lässt noch immer auf sich warten.
Die Schwachstellen ermöglichen die Installation und unbemerkte Ausführung von schädlichem Code auf Windows XP-Rechnern. Gefährdet sind auch Anwender, die das Service Pack 2 bereits installiert haben.
Secunia-CTO Thomas Kristensen sagte, dass Microsoft die Schwachstellen bereits seit Oktober bekannt sind und kritisierte die Redmonder dafür, dass noch immer kein Patch verfügbar ist. Ein Sprecher des Windows-Herstellers sagte, dass man den Sachverhalt derzeit untersuche und die Verzögerungen bei der Entwicklung eines Patchs vom hohen Arbeitsaufwand herrühren.
Microsoft rät betroffenen Anwendern, die Sicherheitsstufe im Internet Explorer auf „hoch“ zu setzen und die auf der Website veröffentlichten Richtlinien für sicheres Surfen zu beachten. Ferner soll ein Rechner so konfiguriert sein, dass Updates automatisch heruntergeladen und installiert werden.
Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.
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