Das US-Verteidigungsministerium hat in Kooperation mit Universitäten und Unternehmen einen weiteren groß angelegten Testlauf mit dem neuen Internetprotokoll IPv6 abgeschlossen. Erstmals sei auch der Einsatz von VoIP getestet worden.
Die Versuche wurden unter realen Traffic-Bedingungen im Moonv6-Netzwerk durchgeführt, das nur für experimentelle Zwecke eingerichtet wurde und das größte seiner Art ist. Nach Angaben der ebenfalls daran beteiligten University of New Hampshire sollte der Einsatz von IPv6 für völlig neue Anwendungen getestet werden. Neben dem bereits heute gängigen VoIP war beispielsweise auch Video-Multicasting Teil der Versuchsreihen.
Die Basis der IPv6-Infrastruktur habe sich als stabil erwiesen, lediglich bei einigen Konfigurationen seien Probleme aufgetreten. Ein Sprecher der University of New Hampshire wollte sich nicht zur Leistung der an den Tests beteiligten Unternehmen äußern, da entsprechende Geheimhaltungsabkommen bestehen. Mitgewirkt haben unter anderem Agilent, AT & T, Checkpoint, Cisco Systems, Extreme Technologies, Hitachi, Hewlett-Packard, Ixia, Juniper, Lucent, Nortel, Microsoft, Panasonic, Secure Computing, Spirent, Sun Microsystems und Symantec.
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