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Canon EOS-1D Mark II

Canon erhöht die Einsätze mit seiner 8-Megapixel EOS-1D Mark II, der schnellsten digitalen Spiegelreflexkamera auf dem Markt. Die für Zeitschriftenfotografen aus den Bereichen Nachrichten und Sport konzipierte Mark II ist auch etwas für Portraitfotografen, die eine vielseitige digitale Kleinbildkamera suchen. Die Mark II nimmt den Platz der EOS-1D ein – die ihrerseits bereits das Topmodell ihrer Klasse war – und bietet dazu auf ganzer Linie Verbesserungen.

Als freier Fotograf für die Zeitschrift Sports Illustrated hat der Autor dieses Artikels die Mark II einige Monate lang verwendet und zeigt sich von deren Ausstattung, Design, Anpassungsfähigkeit und Bildqualität beeindruckt.

Design

Das Gehäuse der Canon EOS-1D Mark II ist dem ihrer Vorgängerin, der EOS-1D, sehr ähnlich. Mit cirka 1550 Gramm ohne Objektiv hat die Mark II für den professionellen Einsatz ein ideales Gewicht und sie liegt gut in der Hand, auch wenn sie einigen vielleicht schwer erscheinen mag. Als robuste Kamera ist sie wetterfest und gegen Wasser, Staub und Schmutz geschützt.

Zu den angenehmen Details gehört, dass die Gummiabdeckungen über den Anschlüssen so an der Kamera befestigt sind, dass sie sich nicht lösen, man läuft also nicht Gefahr, sie zu verlieren. Auch an dem Hebel, mit dem man die Klappe für den Speicherkarteneinschub öffnet, hat Canon eine kleine, aber wohldurchdachte Verbesserung vorgenommen. Jeder, der mit der EOS-1D einmal im Schnee gearbeitet hat, weiß wie schwer es war, CompactFlash-Karten zu wechseln, wenn man dabei Handschuhe trug. An der Mark II steht dieser Hebel ein wenig vor, was das Öffnen sehr erleichtert.


Viele Grundeinstellungen können über diese links oben auf der Kamera angebrachten Tasten verändert werden, während man mit der Rechten ein Auswahlrad für die Modi betätigt.

Genau wie die ursprüngliche EOS-1D, sind in die Mark II ein zweiter Griff und ein zweiter Auslöser integriert, damit man die Kamera um 90 Grad drehen und vertikal ausgerichtete Aufnehmen machen kann. Genau wie der horizontale Griff, bietet auch der vertikale alle nötigen Bedienelemente, ein Auswahlrad, eine Taste für die Mehrfeldbelichtungsmessung und die Speicherfunktion für Blitzlichtaufnahmen, eine Taste für den Belichtungsmesswertspeicher (AE-Lock), eine Taste für das automatische Fokussieren und eine Taste zum Bestimmen des automatisch scharfzustellenden Punktes. Obendrein liegt sie noch gut in der Hand.


Der vertikale Griff der Mark II liegt gut in der Hand und bietet einen zweiten Satz Bedienelemente.

Auf den Tiefenschärfe-Modus der EOS-1D wurde bei der Mark II verzichtet, es bleiben also nur die Einstellungen Programm, Manuell, Blendenautomatik, Zeitautomatik und Bulb. Wer daran gewöhnt ist, das Auswahlrad zwei Klicks weiter zu stellen, um aus Manuell zu Blendenautomatik zu wechseln, wird durcheinander kommen, bis er sich daran gewöhnt hat, das Rad nur einen Klick weiter zu drehen.


Im Status-LCD oben auf der Kamera werden Informationen zum Foto-Betrieb angezeigt, darunter die Belichtungsparameter, Messfunktionen, Antriebs- und Scharfstell-Modi. Über die Sonderfunktionen der Mark II kann man den ISO-Wert kontinuierlich anzeigen lasen.


Das LCD auf der Rückseite zeigt die Digital-Einstellungen und zeigt an, welcher der beiden Kartenschächte der Mark II gerade aktiv ist. Das gut Strukturierte Menüsystem wurde überarbeitet. Man muss noch immer zweimal auf eine Taste drücken, um Aufnahmen zu löschen, aber es sind nun vier Tastendrücke erforderlich, um eine Speicherkarte zu formatieren. So soll unbeabsichtigtem Bildverlust vorgebeugt werden.

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ZDNet.de Redaktion

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