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Kodak schließt Fabrik in Australien

Der US-Filmhersteller Eastman Kodak schließt mit November 2004 eine Fotopapier-Fabrik in Australien. 600 Mitarbeiter stehen vor der Entlassung. Dies hat Kodak heute bekannt gegeben. Grund für diesen Schritt ist die weltweit sinkende Nachfrage nach traditionellen Fotoprodukten zugunsten der Digitalfotografie.

Die Schließung des Werkes in der australischen Stadt Coburg ist Teil eines Dreijahresplans, den Kodak im Januar 2004, ausgelöst durch die besonders in den Industriestaaten zunehmende Popularität der Digitalfotografie, angekündigt hatte.

Weltweit ist ein Abbau von bis zu 15.000 Stellen und eine Reduktion der Produktion von Filmmaterial um ein Drittel vorgesehen. Die Produktion des bisher in dem geschlossenen Werk erzeugten färbigen Fotopapiers wird auf andere Niederlassungen in Europa, Nordamerika und Australien verlegt.

Im Rahmen der Präsentation des Dreijahresplanes hatte Kodak schon seinen Ausstieg aus der Herstellung analoger Kameras angekündigt, um sich verstärkt auf den digitalen Markt zu konzentrieren. Teil dieser Strategie war es auch im August dieses Jahres dem Chiphersteller National Semiconductor das Equipment und die Patente der Optiksparte abzukaufen, die sich mit der Herstellung von Bildsensoren für Digitalkameras beschäftigt.

ZDNet.de Redaktion

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