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Head-up-Display: Neue Technik für mehr Verkehrssicherheit

In den letzten Jahrzehnten wurden Fahrzeuge mit immer mehr Funktionen ausgestattet, die über zahllose Schalter und andere Bedienelemente gesteuert werden. Bis der gewünschte Radiosender gewählt, bis aufs zehntel Grad richtig temperierte Luft die Insassen umschmeichelt oder im Navigationssystem der Weg zum nächsten China-Restaurant ausgewählt ist, vergeht viel Zeit. Zeit, in der sich der Fahrer gar nicht oder bestenfalls nicht voll auf den Verkehr konzentrieren kann.

Bereits beim innerorts vorgeschriebenen Tempo von 50 Km/h legt ein Fahrzeug pro Sekunde 13,88 Meter zurück, bei Tempo 100 sind es schon 27,78 Meter. Die Dauer der Ablenkung wird dabei durch zwei Faktoren beeinflusst. Einerseits wird der Blick tatsächlich von der Straße abgewendet und richtet sich auf die Anzeigen im Armaturenbrett, andererseits nimmt auch die Akkommodation, also das Scharfstellen des Auges, Zeit in Anspruch. Dieser Vorgang führt gerade bei älteren Autofahrern zur schnellen Ermüdung.

Nun ist die Ablenkung des Fahrers in der Automobilbranche natürlich ein hinlänglich bekanntes Phänomen, dem schon mit mancher Entwicklung zu Leibe gerückt werden sollte. So ersparen uns die in immer mehr Automobilen eingesetzten Lenkradtasten den ein oder anderen Blick auf das Armaturenbrett und Navigationsanweisungen werden ganz selbstverständlich per Sprache ausgegeben.

Autohersteller wie Renault oder Mini platzieren wichtige Anzeigen sogar in der Mitte des Armaturenbretts, damit die Akkommodation des Auges durch die veränderten Entfernungen nicht so stark ausfallen muss. Doch all’ diese Maßnahmen erweisen sich in der Praxis als unzureichend. Erst die moderne Autoelektronik verspricht einen Ausweg aus der Misere: Die Head-up-Displays (HUD).

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ZDNet.de Redaktion

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