Monatelang wurde darüber debattiert, jetzt legt die Stadt München ihr Linux-Projekt auf Eis: „Mitverantwortlich ist die deutsche Bundesregierung, die in der EU für die umstrittenen Softwarepatente und damit gegen Open-Source-Software und den Mittelstand eintritt“, kommentierte SWM Software-Marketing den Schritt.
Der oberste EDV-Verantwortliche, Wihelm Hoegner, habe gestern per Mail bekannt gegeben, dass die für Ende Juli geplante Ausschreibung des „LiMux Base Client“ vorerst nicht starten könne. Die Stadtverwaltung müsse nach einem Hinweis der Grünen zunächst die rechtlichen und finanziellen Risiken analysieren. Die Stadt selbst hat sich zu dem Vorgang selbst bislang nicht geäußert.
Noch im November letzten Jahres hatte Hoegner sich optimistisch gegeben: „Aus heutiger Sicht ist der zugegebenermaßen sehr ehrgeizige Fertigstellungstermin
im großen und ganzen erreichbar“, erklärte der EDV-Manager damals.
Softwarepatente gelten als größte Gefahr für den Einsatz und die Weiterentwicklung von Linux und anderer Freier Software. Alleine der „Basisclient“ aus der Machbarkeitsstudie der Stadt München, der in dieser oder ähnlicher Form auf den Computern von 14.000 Mitarbeitern installiert werden soll, steht laut SWM nach einer ersten Recherche im Konflikt zu über 50 europäischen Softwarepatenten. „Jedes einzelne solche Patent könnte den Ausfall der gesamten Stadtverwaltung bewirken“, so das Unternehmen.
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