Der US-amerikanische IT-Hersteller Hewlett-Packard hat eine Kampagne zum Verkauf von Wireless-Technologie für den drahtlosen Internetzugang gestartet. Dieses Vorhaben unterstreicht den Trend großer Technologieunternehmen, die ins Geschäft mit Verkauf und Service für kabellose Netzwerke einsteigen wollen. Hewlett-Packard hat außerdem die Zusammenarbeit mit Aruba Wireless Networks bekannt gegeben, einem Start-up-Unternehmen mit Sitz in San Jose, Kalifornien, das die Technologie, die dem Aufbau und Management von drahtlosen Netzwerken zugrunde liegt, zur Verfügung stellen wird, berichtet „The New York Times“.
Don LeBeau, CEO von Aruba, sagte, sein Unternehmen führe auch Verhandlungen mit IBM und anderen Technologieunternehmen, die in dem Bereich Fuß fassen wollen. Laut der Farpoint Group, einem Beratungsunternehmen für drahtlose Technologie, haben derzeit rund neun Prozent aller Unternehmen weltweit einen drahtlosen Internetzugang. Craig J. Mathias, Analyst bei Farpoint, vermutet, dass der Markteintritt von größeren Technologieunternehmen wie Hewlett Packard das allgemeine Vertrauen in Wi-Fi-Technologien steigern könnte. Das könnte zu einem rapiden Wachstum von Wireless-Netzwerken führen.
Dagegen sind andere Analysten weniger optimistisch, zum Beispiel Stephen Kamman, Telekommunikationsanalyst bei CIBC World Markets, der erklärt, dass die meisten Unternehmen ohnehin schon Hochgeschwindigkeits-Internetzugang durch Standleitungen haben. Für sie sei es nicht notwendig zusätzlich drahtlosen Zugang zu haben, ein solcher sei ein „nice to have“, aber kein „need to have“.
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