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Durchblick beim Monitorkauf: der Weg zum optimalen Display

Auch wenn LCD-Monitore immer noch das Doppelte oder Dreifache des Preises für einen Röhrenmonitor in vergleichbarer Größe kosten, sinken die Preise für Flachbildschirme kontinuierlich. Beim Kauf eines LCD-Monitors sollte auf bestimmte Qualitätsmerkmale besonders geachtet werden. Im Folgenden werden die wichtigsten genannt.

Auflösung: Man sollte sich vergewissern, ob man mit der nativen Auflösung eines Monitormodells zufrieden ist. Man sollte bedenken, dass die Bildqualität bei einer nicht-systemeigenen Auflösung erheblich abnimmt, da das Bild skaliert werden muss.

Blickwinkel: Der physische Aufbau von LCD-Bildpunkten kann dazu führen, dass sich Helligkeit und Farben eines Bildes verändern, je nachdem, ob der Betrachter aus einem schrägen Winkel oder direkt von vorn darauf blickt. Man sollte sich nicht auf die Herstellerangaben verlassen, sondern sich das Gerät vorführen lassen. Je größer das Format eines Modells, desto kritischer sollte man auf eventuelle Mängel achten.

Digitale und analoge VGA-Anschlüsse: Ein LCD-Monitor ist ein digitales Gerät, bei dem analoge Signale (VGA) konvertiert werden müssen, damit sie dargestellt werden können. Eine Grafikkarte mit DVI-Technik (Digital Video Interface) kann Signale direkt in digitaler Form an den Bildschirm senden, so dass keine Konvertierung notwendig ist. Die meisten LCD-Monitore verfügen über einen analogen Video-Eingang mit einem 15-poligen, dreireihigen Stecker (ein so genannter D-Sub). Andere Monitore besitzen analoge und digitale Anschlüsse, einige lediglich einen digitalen Anschluss. Da aber die meisten Monitormodelle die Signalkonvertierung ohnehin sehr gut bewältigen, ist dieses Kriterium nicht mehr von großer Bedeutung.

Digitaler Eingang
Analoger Eingang

Hoch- und Querformat: Einige LCD-Monitormodelle lassen sich drehen, so dass die längere Kante in die Horizontale (Querformat) oder Vertikale (Hochformat) verstellt werden kann. Diese Eigenschaft kann für Anwendungen wie Desktop-Publishing, Internetsurfen oder die Anzeige großer Arbeitsblätter am Bildschirm nützlich sein, ist aber auch mit einem höheren Preis verbunden.

Hochformat
Querformat

Kontrastverhältnis: Eine Spezifikation, auf die von Händlern mit Vorliebe hingewiesen wird (man sollte sich aber nichts vormachen lassen). Es bezeichnet den Helligkeitsunterschied zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Bildpunkt.

Luminance: Leuchtdichte: Photometrische Größe zur Bewertung der Helligkeit; der Quotient aus der Lichtstärke (Einheit: Candela, cd) einer leuchtenden Fläche und der Größe der Fläche (cd/m²).
Eine Leuchtdichte von 200 bis 250 cd/m² ist für die meisten Zwecke ausreichend. Für die Darstellung von Filmen sind 500 cd/m² zu empfehlen.

Reaktionszeit: : Die vom Bildschirm zum vollständigen Aufbau eines Bildes benötigte Zeit in Millisekunden (ms) ergibt sich aus der Reaktionsschnelligkeit der Bildpunkte. Eine kurze Reaktionszeit ist besonders bei bewegten oder schnell wechselnden Bildern wichtig, da sonst Schlieren sichtbar werden. Die Angaben der Hersteller sind nicht immer verlässlich. Eine Reaktionszeit von höchstens 12–15 ms ist für die störungsfreie Darstellung von Spielen oder Filmen erforderlich. Mittlerweile gibt es LCD-Monitoren mit ultrakurzer Reaktionszeit, wie z.B. den SyncMaster 172X von Samsung und den FP767-12 von BenQ.

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ZDNet.de Redaktion

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