Infineon hat das Geschäft mit Glasfaserkomponenten für 263 Millionen Dollar in Aktien an das US-amerikanische Konkurrenzunternehmen Finisar verkauft. Das teilten beide Unternehmen heute mit. Die Transaktion soll nach Zustimmung durch die entsprechenden Behörden und die Finisar-Aktionäre im dritten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein. Infineon wird dann 38 Prozent an Finisar halten.
Die Akquisition wird das Infineon-Geschäft mit Glasfaserkomponenten einschließlich Entwicklung, Produktion und verschiedener Marketingaktivitäten sowie rund 1200 Mitarbeiter umfassen. Finisar übernimmt zusätzlich nahezu 450 Patente und Patentanwendungen. Infineon will nach eigenen Angaben weiterhin als strategischer Zulieferer von Chips für Finisar fungieren.
„Mit der einzigartigen Kompetenz, über die beide Unternehmen im Bereich optischer Systeme verfügen, ist dieser Zusammenschluss ein wesentlicher Schritt in der fortschreitenden Konsolidierung im Markt für Glasfaserkomponenten“, sagte Thomas Seifert, Bereichsleiter Drahtgebundene Kommunikation bei Infineon. Finisar erwartet sich aufgrund der komplementären Technologien und der sich ergänzenden Technologien bedeutende Synergien aus der Transaktion. Durch die Akquisition entsteht laut Infineon das größte, ausschließlich auf optische Komponenten spezialisierte Unternehmen der Welt.
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Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.