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Stromfresser PC: Geld sparen durch kluge Komponenten-Wahl

Das Energiespar-Potential bei PCs ist enorm. Kommt statt eines Prescotts ein P4 mit Northood-Kern oder ein Athlon 64 im PC zum Einsatz, kann man pro Jahr Stromkosten in Höhe von 60 bis 80 Euro sparen. Zusätzlich lässt sich durch den Einsatz eines stromsparenden Prozessors auch ein leises PC-System wesentlich einfacher realisieren.

Noch mehr Strom als Prozessoren benötigen herkömmliche Röhrenmonitore (CRT). Der Austausch durch ein TFT sollte an erster Stelle stehen, wenn es ums Energiesparen geht. Wer nicht unbedingt auch höchste Grafikperformance Wert legt, sollte auf die Verwendung einer passiv gekühlten Grafikkarte achten. In der Regel verbrauchen jene Modelle bis zu 60 Watt weniger Strom als ein Highend-Board. Gute 3D-Performance gepaart mit einer relativ niedrigen Leistungsaufnahme bietet die Radeon 9600 XT.

Wer in puncto Stromsparen das Optimum will, sollte sich ein Notebook anschaffen. Im Vergleich zu einem Highend-PC kann man bis zu 240 Euro pro Jahr an Stromkosten sparen. Die unten stehende Tabelle zeigt noch einmal exemplarisch welche Einsparpotentiale vorhanden sind. Wie die Tabelle zeigt, ist der Blick auf die Leistungsaufnahme des PCs oder einzelner Komponenten durchaus lohnenswert. Und ein gutes ökologisches Gewissen schadet sicher auch nicht beim PC-Kauf.

Einspar-Potentiale
Alternativen Ersparnis in Watt Jahres-Ersparnis in Euro bei achtstündiger Nutzung (16 Cent für kWh) Jahres-Ersparnis in Euro bei Dauernutzung
TFT statt Röhrenmonitor 70 Watt 32,7 Euro 98,11 Euro
Ahtlon 64 statt Intel Pentium 4 (Prescott) Leerlauf 57 Watt 26,6 Euro 79,9 Euro
Ahtlon 64 statt Intel Pentium 4 (Prescott) Volllast 72 Watt 33,6 Euro 100,9 Euro
Standard-Grafik statt Highend-Board Leerlauf 47 Watt 21,9 Euro 65,9 Euro
Standard-Grafik statt Highend-Board Volllast 79 Watt 36,9 Euro 110,7 Euro
Notebook statt Highend-PC 172 Watt 80,4 Euro 241,1 Euro

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ZDNet.de Redaktion

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