In den kommenden drei Jahren soll einem Abkommen zufolge Nortel die „Core-Router“ von Avici vertreiben und supporten. Derartige Geräte werden bei ISPs für hohe Datenaufkommen eingesetzt. Umgekehrt wird Avici zum bevorzugten Liefernaten für IP-Router, die bei Nortel in die Management-Lösungen eingebunden werden sollen.
Nortel besitzt bereits fünf Prozent der Avici-Aktien und hat nun die Option 800.000 weitere Anteile für je acht US-Dollar zu kaufen. Dieses Vorkaufsrecht gilt für sieben Jahre, kann jedoch abhängig von nicht genannten Unternehmensdaten schon vorher ausgeübt werden.
Durch den Deal schliesst Nortel eine Lücke in seinem Angebot. Bisher hatte die Firma zwar schon Router von Juniper verkauft, konnte aber keine wirklich konkurrenzfähige Lösung in diesem Bereich bieten. Marktforscher Kevin Mitchell von Infonetics meint: „Grosse Telco-Ausrüster wie Nortel ohne IP-Kompetenz brauchen solche Partnerschaften. So kam ursprünglich auch Juniper ins Spiel.“
Das Abkommen ist auch für Avici von Vorteil, das Unternehmen hat bisher nur AT&T als Großkunden. Sein Marktanteil liegt trotz einer Präsenz seit 1999 nur bei drei Prozent, gibt Infonetics an. In diesem Marktsegment sind laut den Analysten Cicso und Juniper führend. Für beide Unternehmen könnten sich jedoch Schwierigkeiten mit anderen Partner ergeben: Avici vertreibt in China über Huawei, und Nortel steht noch bei Juniper in der Pflicht. Aufgrund von unterschiedlichen Produkten, die man von Juniper und Avici anbieten möchte, sieht Nortel hier aber kein Problem. Und laut Juniper arbeitet man dort mit Nortel nur auf Projektbasis zusammen, was zuletzt im Januar 2003 der Fall gewesen sei.
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