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Athlon 64-Board: Gigabyte K8VNXP

Das K8VNXP von Gigabyte basiert auf dem VIA KT800. Das Athlon 64-Board lässt vor allem hinsichtlich der Ausstattung kaum Wünsche offen.

In Sachen Stromversorgung bietet das K8VNXP sogar eine sechs-phasige Lösung. Damit sollten auch zukünftige Athlon 64-Prozessoren, die höhere Anforderungen an die Onboard-Stromversorgung stellen, in dem K8VNXP betrieben werden können. Obwohl das Board über eine CPU-Lüfterregelung verfügt, trägt diese nur bedingt zur Geräuschreduzierung bei. Die Umdrehungszahl des verwendeten Athlon 64-Kühlers von Coolermaster wird gerade mal von 4100 auf 3800 Umdrehungen pro Minute reduziert. Weiteren Lärm erzeugen zudem die Lüfter zur Kühlung der Northbridge und des zweiten Spannungswandlers. Trotz Cool ’n‘ Quiet-Unterstützung ist das K8NVXP somit eines der lautesten Boards im Test.

Wie bei Gigabyte-Boards bekannt verfügt auch das K8VNXP über einen zweiten Bios-Baustein. Damit ist die Betriebsbereitschaft des Boards auch dann gegeben, wenn das Bios-Update einmal daneben geht. Auch in Sachen Raid bietet das K8VNXP zwei Auswahlmöglichkeiten. Zum einen bietet die VIA-Southbridge VT8237 eine Serial-ATA-Raid-Schnittstelle, zum anderen stellt der Gigaraid-Baustein IT8212 noch eine Raid-Möglichkeit auf Basis von herkömmlichen Parallel-ATA-Platten bereit. Abgerundet wird die sehr gute Ausstattung an Schnittstellen durch zwei Firewireports und zwei Netzwerkchips von Realtek (8110S, 8201BL), die einen 10/100 MBit sowie einen 10/100/1000 MBit LAN-Anschluss bereit stellen. Ein sechs-Kanal-Soundchip (ALC658) ist auf dem Board ebenfalls integriert.

Trotz der vorhandenen drei DIMM-Sockets kann auch das KNNXP lediglich zwei DDR400-Bausteine aufnehmen. Für DDR400-Speicher ist der dritte DIMM-Socket somit nutzlos. Während der Tests zeigt sich das Board bei der Erkennung von USB-Geräten etwas mürrisch. Trotz der niedrigeren Hypertransport-Geschwindigkeit der Nforce-Platinen, erreicht das K8NNXP in etwa die Leistung des Gigabyte-Boards K8NVXP mit VIA-Chipsatz. Lediglich der Viewperf-Test leifert geringfügig schlechtere Werte.

Fazit
In Sachen Ausstattung lässt das K8VNXP kaum Wünsche offen. Dual-Raid, Dual-Bios, Dual-Lan und eine sechs-phasige Stromversorgung sind die Highlights des Gigabyte-Boards mit VIA-Chipset. Die Lüftersteuerung ist hingegen nur halbherzig implementiert. Eine Aktivierung des Silent-Mode moderner Festplatten und CD-Laufwerke ist nicht möglich.

ZDNet.de Redaktion

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