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Midrange-Handheld: Dell Axim X3 (400 MHz)

Letztes Jahr sorgte der Hersteller Dell auf dem PDA-Markt für Aufsehen, indem er seine Axim-Reihe voll ausgestatteter Pocket PCs zu Kampfpreisen anbot. Obwohl der X5 einen schnellen Prozessor, zwei integrierte Erweiterungsslots und eine überzeugende Akkulaufzeit vorweisen konnte, litt er unter seinem sperrigen Design und den nicht vorhandenen Extras. Dell hat sich dieser Probleme angenommen: Für 312 Euro erhält man mit dem Axim X3 nun ein schlankeres Profil, einen 400 MHz schnellen Prozessor und insgesamt 128 MB Speicherkapazität. Wieder einmal präsentiert der PC-Riese einen überzeugenden Handheld zu einem vernünftigen Preis. Angesichts solch starker Konkurrenten wie HP, Palm und Sony steht Dells Angebot in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis allerdings nicht mehr unumstritten an der Spitze. Wie dem auch sei: Wer den X3 mag, jedoch drahtlose Funktionen benötigt, der sollte sich den Doppelgänger dieses Modells, den X3i, ansehen. Dieser bietet neben der im übrigen identischen Ausstattung für nur 70 Euro mehr auch Wi-Fi-Unterstützung.

Design

Mit 136,5 Gramm ist Dells Axim X3 fast 60 Gramm leichter als das beliebte Vorgängermodell des Unternehmens, der Axim X5, und 4 Gramm leichter als der X3i mit integriertem WLAN (Wi-Fi 802.11b). Er ist nur geringfügig größer (117 x 77,2 x 14,9 mm) und schwerer als der Wi-Fi-fähige HP iPaq H4150. Manchem mag das quadratische Design etwas langweilig erscheinen; diejenigen, die den X5 als zu sperrig empfanden, werden das schlankere Gehäuse jedoch zu schätzen wissen. Der Axim X3 liegt nicht nur angenehm in der Hand, sondern lässt sich auch bequem in einer Hemdtasche unterbringen. Rechnet man noch die Reisekabel und den AC-Adapter hinzu, geht er mit einem Gewicht von 369 Gramm auf die Reise.


Taschenfreundlich: Mit 136,5 Gramm beult dieser Dell keine Tasche aus.

Obenauf: Auf der Oberseite des Geräts befinden sich IR-Port und SDIO-Steckplatz.

Das transflektive Display mit einer Diagonale von 3,5 Zoll (8,9 cm), 320 x 240 Pixeln und 65.536 Farben entspricht dem der meisten gängigen Pocket PCs. An der Oberseite des Geräts befinden sich ein IR-Port und ein SDIO-Steckplatz, über den sowohl SD-/MMC-Speicher als auch eine wachsende Zahl kompatibler Peripheriegeräte wie Kameras und WLAN-Adapter verwendet werden können. Allerdings sollte man hierfür feste Fingernägel besitzen: Die Karten lassen sich nur mit Mühe am SD-Steckplatz des X3 einsetzen oder entfernen. Wer noch die größeren CompactFlash-Karten benutzt, wird wohl eher zum älteren Axim X5 oder zum HP iPaq H2210 tendieren. Außerdem: Der oben rechts untergebrachte flache Stylus aus Aluminium ist nicht allzu komfortabel in der Anwendung.


Üppige Ausstattung: Dieses Axim-Spitzenmodell hat alle Extras. Empfehlenswert ist allerdings die Anschaffung des optional erhältlichen 1800-mAh-Akkus.

Nur her damit: Wer mit den 64 MB RAM nicht auskommt, kann jederzeit seine eigene SD- oder MMC-Karte hinzufügen.

Unter dem Display befinden sich die übliche 5-Wege-Navigationstaste und Zugriffstasten für Kalender, Kontakte, Posteingang und Home. Zwei zusätzliche Tasten – eine an jeder Ecke – können im Einstellungsmenü für praktisch jede Aufgabe konfiguriert werden (voreingestellt sind die Funktionen Sprachaufnahme und Windows Media Player). Das links angebrachte Scrollrad eignet sich hervorragend zum Scrollen von Webseiten oder langen Kontaktlisten.

Außer den Kabeln enthält das Paket ein attraktives USB-Cradle zur Synchronisation mit Zweitschacht, in dem ein zweiter Akku aufgeladen werden kann. Der im Lieferung des X3 enthaltene 950-mAH-Akku ist auswechselbar, und ein stärkerer optionaler 1800-mAH-Akku ist schon für ca. 100 US-Dollar erhältlich.

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ZDNet.de Redaktion

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