Vor 1989 war der Ausdruck „Quant“ fast ausschließlich in der Welt der theoretischen Physik mit ihren Quarks und Elektronenmikroskopen zu finden. Das Wort selbst kommt von „quantus“, lateinisch für „wie viel“ und war kurz davor, als lateinisches Kauderwelsch in der Versenkung zu verschwinden.
Aber in den letzten zwei Jahrzehnten tauchten Begriffe mit „Quanten-“ plus Substantiv immer häufiger auch im allgemeinen Sprachgebrauch auf. Den Anstoß dazu gab unter anderem die Fernsehserie „Quantum Leap“ (Quantensprung, deutsch: „Zurück in die Vergangenheit“) zwischen 1989 und 1993, in der ein zeitreisender Wissenschaftler zahlreiche Abenteuer zu bestehen hatte.
Viel bedeutender in dieser Hinsicht war allerdings die Entwicklung der Quanten-Datenverarbeitung als möglicher Weg in das neue Computerzeitalter. Wo auch immer über die Entwicklung des Computers im einundzwanzigsten Jahrhundert gesprochen wird, nennt man früher oder später unweigerlich den Quanten-Computer. Aber was genau ist ein Quanten-Computer? Ist er bereits praktisch einsetzbar? Und wird er auch für Leute bedienbar sein, die keine Diplomphysiker sind und die keine Ahnung von komplexen mathematischen Theorien haben?
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