Der Dell 2100MP hat alles, was man in einem Projektor braucht – und fast alles, was man sich in dieser Hinsicht wünscht. Alle grundlegenden Videoanschlüsse sind vorhanden, einschließlich VGA-Eingang, Composite-Video und S-Video. Ein unerwartetes Plus ist ein VGA-Ausgang, so dass die Bilder sowohl auf dem Monitor als auch auf der Projektionsfläche angesehen werden können.

Ein weiterer Pluspunkt ist ein Component-Video-Kabel für den Anschluss von Videoquellen wie z. B. DVD-Player an den VGA-Eingang des Projektors. Die meisten Hersteller von Projektoren berechnen für das hierzu erforderliche Kabel zusätzlich ein paar Euro. An die USB-Schnittstelle des 2100MP kann ein Laptop angeschlossen werden, der dann mit der Fernbedienung des Projektors gesteuert werden kann (z. B. für PowerPoint-Folien). Die einzig große Auslassung ist ein Lautsprecher (und damit auch ein Audioanschluss).


Die standardmäßige Anschlusskonfiguration enthält ein Extra: den VGA-Ausgang.

Angenehm: die kleine, funktionsfähige Fernbedienung, der allerdings ein Laserpointer fehlt.

Die mitgelieferte Fernbedienung mag zwar klein sein, sie bietet jedoch alle grundlegenden Funktionen einschließlich Trapez-Korrektur, Standbild und Digitalzoom. Am allerwichtigsten ist, dass den beiden am häufigsten benutzten Funktionen ein deutlich sichtbarer Platz auf der Fernbedienung eingeräumt wurde, nämlich den Knöpfen, mit denen PowerPoint-Folien vor- und zurückgeblättert werden. Wie bei den meisten Projektoren vergrößert der Digitalzoom einen bestimmten Bildbereich, unter Ausschluss der anderen Bereiche, wobei er auch alle Unschärfen und andere Verzerrungen in dem ausgewählten Bereich vergrößert. Wünschenswert wäre ein Laserpointer an der Fernbedienung.

Obwohl dieser Dell-Projektor am besten mit Laptops funktioniert, deren SVGA-Auflösung auf seine nativen 800 x 600 Pixel eingestellt ist, kann er auch Inhalte verarbeiten, die in anderen Auflösungen formatiert wurden. Diese reichen von VGA (640 x 480) bis zur überraschend hohen SXGA+ (1.400 x 1.050).

Der 2100MP weist einige projektionstechnische Schwierigkeiten auf. So hat er beispielsweise kein Zoomobjektiv. Soll das projizierte Bild auf eine bestimmte Projektionsfläche passen, muss der Projektor verschoben werden. Außerdem musste der Projektor, um eine übliche Projektionsfläche mit einer Diagonale von einem Meter verwenden zu können, 2,4 m von der Fläche entfernt platziert werden, also mehr als 30 cm weiter entfernt als der Durchschnitt der anderen leichtgewichtigen Projektoren.

Die Helligkeit nimmt mit dem Alter der Birne ab; Dell empfiehlt, die Birne nach 2.000 Stunden auszutauschen. Dies beinhaltet die Entfernung von zwei Schrauben an der Lampenabdeckung und drei weiteren an der Birne selbst. Eine neue Birne kostet etwa 254 Euro und ist somit die günstigste unter den getesteten SVGA-Projektoren.

Page: 1 2 3 4

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Chips bescheren Samsung deutlichen Gewinnzuwachs

Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…

3 Tagen ago

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

3 Tagen ago

BAUMLINK: Wir sind Partner und Aussteller bei der Frankfurt Tech Show 2024

Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…

3 Tagen ago

Business GPT: Generative KI für den Unternehmenseinsatz

Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.

4 Tagen ago

Alphabet übertrifft die Erwartungen im ersten Quartal

Der Umsatz steigt um 15 Prozent, der Nettogewinn um 57 Prozent. Im nachbörslichen Handel kassiert…

7 Tagen ago

Microsoft steigert Umsatz und Gewinn im dritten Fiskalquartal

Aus 61,9 Milliarden Dollar generiert das Unternehmen einen Nettoprofit von 21,9 Milliarden Dollar. Das größte…

7 Tagen ago