Kein so genanntes „Script-Kid“ steht hinter der Familie der Sobig-Würmer, sondern das organisierte Verbrechen. Das erklärte der britische Virenexperte Peter Simpson, Manager des Threat Lab in Clearswift, gegenüber ZDNet. Sobald man sich von den schieren Zahlen beeindrucke lasse – Sobig. F hat bekanntlich gerade alle Rekorde in punkto Verseuchung von Anwenderrechnern weltweit gebrochen – verliere man das wesentliche der Wurmfamilie aus den Augen. Dies bestehe in der Tatsache, dass offenkundig gut ausgebildete Softwareentwickler an der Verfeinerung eines Virus arbeiten.
Ziel der Verbrecher sei es, möglichst viele Trojaner auf fremden Rechnern zu platzieren. Diese könnten später als Zombies eine DDoS-Attacke starten. Ein anderes mögliches Szenario ist das massenhafte Ausspähen von Kreditkarteninformationen – mit äußerst lukrativen Folgen für den oder die Virenautoren.
„Die eigentliche Frage ist doch die nach den Motiven des Virus-Autors“, so Simpson. „Hier geht’s nicht darum, einen Virus zu schreiben, der sich möglichst großflächig verbreitet. Die Motive hinter Sobig sind viel differenzierter und eindeutig kriminell.“
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Weitere Informationen zum sowie Abhilfen gegen die neue Bedrohung hat ZDNet in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst.
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