Siemens (Börse Frankfurt: SIE) will im Milliardenmarkt Indien Fuß fassen: Das Unternehmen hat sechs neue Handys für Indien vorgestellt, außerdem soll der Entwicklungsstandort in Bangalore ein „globales Entwicklungszentrum für Netzwerksoftware“ werden.
Mit den neuen Mobiltelefonen will Siemens Information and Communication Mobile (Siemens mobile) seinen Marktanteil am indischen Mobilfunkmarkt steigern. „Indien wird sich binnen weniger Jahre nach China zum zweitwichtigsten Markt für Siemens mobile in Asien entwickeln“, zeigte sich das Unternehmen heute überzeugt. Deshalb werde die Mobilfunksparte von Siemens ihre Aktivitäten in der Region stark ausweiten.
Als Komplettanbieter der Mobilfunkpalette sei Siemens schon heute GSM-Infrastruktur-Lieferant für alle großen indischen Mobilfunkbetreiber, führte Vorstandsmitglied Lothar Pauly auf einer Pressekonferenz in Neu Delhi aus. Bei der weitverbreiteten Prepaid-Technologie sei man Marktführer.
Dem Forschungs- und Entwicklungsstandort in Bangalore werde die weltweite Verantwortung für die Entwicklung von GSM- und UMTS-Netzwerksoftware übertragen, so Siemens weiter. Dazu werde die Zahl der Ingenieure dort von 400 auf 500 erhöht.
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