Der weltgrößte Handyhersteller Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) will seine Produktivität weiter steigern – mit anderen Worten: Das Unternehmen trennt sich von 550 Mitarbeitern in den USA, Großbritannien, Schweden und Finnland. Betroffen ist die Infrastruktur-Abteilung Nokia Networks.
Die AG will ihre Strukturen zentralisieren und größere Einheiten bilden. So will man produktiver werden und zugleich die Kosten reduzieren. Einige Mitarbeiter sollen in anderen Bereichen des Konzerns eine Beschäftigung finden.
Das Unternehmen hatte erst vor drei Wochen einen Rekordgewinn vermeldet: Im vierten Geschäftsquartal stieg das Plus trotz trüben Studien und Prognosen zum abflachenden Handymarkt auf 1,65 Milliarden Euro oder 26 Cent pro Aktie. Im gleichen Zeitraum vor einem Jahr lag der Gewinn mit 1,58 Milliarden Euro (24 Cent pro Aktie) um vier Prozent niedriger.
Im gesamten Geschäftsjahr 2002 sackte der Umsatz um vier Prozent von 31,19 Milliarden im Vorjahreszeitraum auf 30,01 Milliarden Euro ab. Der Pro Forma-Gewinn stieg jedoch um drei Prozent von 5,23 im Vorjahreszeitraum auf 5,42 Milliarden Euro. Das entspricht pro Aktie einem Plus von 82 Cent.
Für das laufende erste Quartal 2003 rechnet der Finne trotz anhaltenden schwierigen Marktbedingungen für sein Handy-Geschäft ein Wachstum zwischen null und neun Prozent im Jahresvergleich. Der Absatz der Telefone soll im zweiten Quartal dann ansteigen. Nokia erwartet für das erste Quartal ein Pro Forma Gewinn pro Anteil zwischen 0,15 und 0,19 Euro.
Kontakt: Nokia, Tel.: 01805/234242 (günstigsten Tarif anzeigen)
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