Der weltweite Markt für Personal Computer wächst wieder. Nach fünf Quartalen mit Rückgängen zogen die PC-Verkäufe im Zeitraum von Juli bis September auch weltweit erstmals wieder an, wie eine am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichte Studie der US-Marktbeobachtungsfirma International Data Corp. (IDC) ergab.
Demnach stiegen die PC-Verkäufe gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,8 Prozent auf 32,6 Millionen. Unter den führenden Herstellern übernahm nun wieder der US-Konzern Dell (Börse Frankfurt: DLC) die Spitzenposition und verdrängte damit den jüngst mit Compaq fusionierten Konkurrenten Hewlett-Packard (Börse Frankfurt: HWP) .
Erst gestern hatte Gartner eine Untersuchung veröffentlicht, wonach der PC-Markt in Europa, Afrika und dem Nahen Osten zum ersten mal seit fünf Quartalen wieder anzieht. Allerdings verzeichneten die Analysten auf dem schwarzen Kontinent und im Orient eine Stagnation, während insbesondere in Deutschland die Nachfrage zunahm.
Dennoch liegen die Zahlen in Westeuropa noch um fünf Prozent unter dem Marktvolumen des dritten Quartals 2000. Gartner wollte auch nicht von einer definitiven Erholung sprechen – diese werde erst für die zweite Jahreshälfte 2003 erwartet. Im laufenden Quartal soll der Absatz zwar weiter einstellig zulegen, ein Boom steht laut den Analysten aber nicht ins Haus.
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